Der Rat der Stadt Kalkar arbeitet ab sofort elektronisch. Von den 32 Ratsmitglieder haben sich 24 bereit erklärt, an der digitalen Ratsarbeit teilzunehmen. Im Nachgang der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause erhielten sie daher ein iPad. Die Verwaltung hat kalkuliert, dass dieser Anteil bereits ausreicht, um Kosten beim Versand der Ratsunterlagen einzusparen. Dass auch einige der sachkundigen Bürger, die jedoch kein iPad erhalten, auf die Zusendung der Papierunterlagen verzichtet haben, sei ein tolles Zeichen, so Stadtsprecher Harald Münzner.
Seit mehreren Jahren können Interessierte bereits im Ratsportal auf der städtischen Homepage öffentliche Tagesordnungen, Drucksachen und Niederschiften einsehen. Rats- und Ausschussmitglieder können in einem kennwortgeschützen Bereich auch nichtöffentliche Dokumente aufrufen. Das Ratsportal verzeichnet zunehmende Besucherzahlen: im vergangenen Jahr waren es 19.000 und in diesem Jahr bereits 12.000 Klicks. Auch die von uns zur Verfügung gestellten E-Mail-Newsletter nutzen zahlreiche Abonnenten.
Zukünftig arbeiten also 75 % des Stadtrates ausschließlich elektronisch. Das bedeutet, dass nicht nur Dokumente über eine benutzerfreundliche App geladen werden, sondern dass zusätzliche Online-Services über das Ratsportal in Anspruch genommen werden können.