Lüften und Testen in den Schulen

Lüften, Lüften und nochmals Lüften ist das „wissenschaftliche Maß der Dinge“ zum Umgang mit der Virenbelastung in den Klassenzimmern der Schulen in Kalkar und nicht nur dort. Und so traf der von der SPD gestellte Antrag zur Beschaffung von Luftreinigungsanlagen auf der 4. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag, dem 18.März, auf wenig Zuspruch.

Auf Verständnis allerdings schon und darüber hinaus – „Es tut mir leid für die SPD …,“ so Willibald Kunisch (Grüne) in die Richtung von Kai-Uwe Ekers. Dieser zog darauf die „Bauhof-Karte“ und verwies auf das Volumen von 4,3 Mio. €, die mal eben für den Bau locker gemacht werden. „Und für die Gesundheit der Schulkinder wird kein Geld zur Verfügung gestellt“, so Ekers.  Dem widersprach die Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz umgehend und mit Nachdruck: „Die Anschaffungskosten sind nicht das Problem!“ Weiter verwies die Bürgermeisterin u. a. auf die Beratungen zum Thema in den Ausschüssen und die Gespräche mit den Schulleitungen. „Der Bedarf ist nicht vorhanden“, so Schulz. Außerdem wären die Wartungsarbeiten mit den wöchentlich durchzuführenden Filterwechseln eine Herausforderung, da diese schließlich mit dem vorhandenen Personal durchgeführt werden müssten, so Britta Schulz abschließend.

In dem Zusammenhang informierte der Fachbereichsleiter Andreas Stechling über die aktuell steigenden Corona-Fallzahlen in Kalkar. „Es gibt keine nachvollziehbaren Hotspots in Kalkar und die Ansteckungswege sind ebenfalls nicht klar zuzuordnen“, so Stechling. „Da kann eine Familie mit einer Vielzahl von Kindern die Zahlen schon hochschnellen lassen“, so die Bürgermeisterin ergänzend und verwies zudem auf die Tests in den Schulen (bisher Realschule/Gymnasium). „Nur auf diesem Weg haben wir ein wenig Kontrolle“, so Schulz weiter.

Auch die Feuerwehr hat gerne alles unter Kontrolle! In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Feuer- und Katastrophenschutz ist unter der Leitung des Ausschussvorsitzenden Lutz Kühnen (FORUM) u. a. die Neufassung der Satzung über die Erhebung von Kostenersatz und Entgelten bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar beraten worden. Neu in die städtische Satzung aufgenommen wurden u. a. die Regelungen zur Inanspruchnahme privater Unternehmen und Hilfsorganisationen. So ist z. B. für jeden Fahrzeugtyp ein Tarif (eine Gebühr) errechnet worden, um eine detaillierte Abrechnung zu gewährleisten. Die Satzung wurde ohne weitere Beratung einstimmig beschlossen.

Ebenso wurden alle weiteren Punkte der Tagesordnung von den Ausschussmitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses, stellvertretend für den gesamten Rat der Stadt Kalkar, ohne weiteren Beratungsbedarf beschlossen.

In den Mitteilungen teilte die Verwaltung u. a. mit, dass am 24. April ein Clean Day geplant ist.

Frohe Osterfeiertage und bleibt gesund!

Ihr FORUM Kalkar

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