Fraktion

Entwurf der Zuständigkeitsordnungen vorgestellt

Wie ankündigt, hat Lutz die Fraktionsvorsitzenden zur Vorstellung des von uns in der politischen Sommerpause erarbeiteten Entwurfs einer gründlich überarbeiteten Zuständigkeitsordnung der Ausschüsse eingeladen. Dieser Einladung sind am Dienstag, den 30.09.14, Günter Pageler (FBK), Walter Schwaya (SPD), Klaus-Dieter Leusch (CDU) und Boris Gulan (FDP) gefolgt. Willibald Kunisch (Grüne) war verhindert. Für das FORUM standen der Fraktionsvorsitzende Lutz Kühnen und seine Stellvertreter Johannes Peters und Dirk Altenburg Rede und Antwort. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dieser Entwurf eine Grundlage zu einer gemeinsam zu erarbeitenden Zuständigkeitsordnung darstellt.

In der Zuständigkeitsordnung sind die Themengebiete definiert, mit denen die einzelnen Ausschüsse sich beschäftigen. Sie regelt zudem die Entscheidungsbefugnisse von Rat und Ausschüssen. Eine Überarbeitung und Vervollständigung erschien nach der letzten Änderung im Jahr 2009 überfällig. Unsere Ausarbeitung wurde von allen Seiten ausdrücklich gelobt, auch da der enorme Arbeitsaufwand offensichtlich ist. Der Entwurf wird nun innerhalb der Fraktionen geprüft und anschließend – Ausschuss für Ausschuss – in regelmäßigen Abständen in Arbeitsgruppen mit unterschiedlichen Zusammensetzungen (jeweils ein Ausschussmitglied jeder Fraktionen sowie der Fraktionsvorsitzende) abgestimmt und nachfolgend der Verwaltung vorgestellt. Somit wird eine einvernehmliche Basis für die zukünftige Ausschussarbeit geschaffen. Neben den bereits etablierten Ausschüssen wurde auch die vorläufige Zuständigkeitsordnung des noch zu installierenden Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen besprochen. Die Kommentare waren durchweg positiv, so dass nach Ansicht von SPD, CDU, FBK und FDP bereits in der nächsten Ratssitzung (04.11.2014) „unser“ Ausschuss Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen zu einer positiven Abstimmung gebracht werden sollte. So würde neben einer zeitnahen Einführung des neuen Ausschusses auch vermieden werden, die Abstimmung in den bevorstehenden Wahlkampf um das Bürgermeisteramt zu ziehen.

Dirk und Lutz wiesen darauf hin, dass es keinen Grund zur Eile gäbe, da es für den Bürger ein eminent wichtiger Ausschuss ist und dessen Einführung nach Möglichkeit einstimmig beschieden werden sollte. Hiermit soll ein Zeichen für die Bürgerschaft und die Stadt Kalkar gesetzt werden.

Wir bedanken uns für die außerordentlich konstruktive Zusammenarbeit mit den anwesenden Vorstandsvertretern und hofften auf eine große Zustimmung innerhalb ihrer Fraktionen. Wir freuen uns auf die nachfolgenden Arbeitstreffen im Interesse der Bürger und der Stadt Kalkar.

Dirk Altenburg
2. stellv. Fraktionsvorsitzender FORUM Kalkar

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Ratssitzung 25.09.2014

Herzlichen Glückwunsch! Die Feuerwehr in Kalkar ist in ihrer Führung neu besetzt. Der Rat der Stadt Kalkar hat in der Sitzung am 25.09.2014 die in der Beschlussvorlage der im Feuerwehrausschuss bestätigten Personen mit großer Mehrheit in ihre Positionen gewählt. Stadtbrandinspektor Georg Boumann tritt als Leiter der Freiwilligen Feuerwehr die Nachfolge von Franz Poorten an. Die Stadtbrandinspektoren Helmut Hessel und Roland Matenaer stellen die beiden gleichberechtigten Stellvertreter.

Neben dieser Beschlussvorlage hatte der Rat über eine Vielzahl, der in den Fachausschüssen diskutierten Themen, abzustimmen. Uneinigkeit herrschte bei der Bestellung eines Lärmschutzgutachtens zur Vorbereitung auf den eventuellen Anschluss der Xantener Straße am Aldi hinter der Polizei an den Kreisverkehr. Geplant ist, mit dieser Verkehrsführung den Rückstau in die Grabenstraße bei Messing zu reduzieren. Die Linksabbieger haben bei einem hohen Verkehrsaufkommen in der Bahnhofstraße Schwierigkeiten ihr Abbiegemanöver in eben diese durchzuführen. Für eine weitere Planung ist das Gutachten jedoch zwingend notwendig. Die Kosten belaufen sich auf ca. 3500 €.

Zum Ende des öffentlichen Teils der Ratssitzung stellte Lutz Kühnen für das FORUM Kalkar zwei Anträge.

 

  1. Die Verbindung zwischen der Bahnhofstraße (B 57) und dem Postweg bei Netto soll aufgrund des hohen Gefahrenpotentials nur noch durch Fußgänger und Radfahrer genutzt werden können.

Dieser Antrag wird in der nächsten Bauausschusssitzung beraten. Der Verwaltung ist die Situation bekannt und gehört aus ihrer Sicht in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Alleenradweg. Dem Vorschlag von Willibald Kunisch (Grüne) umgehend einen einfachen Poller an den Anfang des Postweges einzubauen, wollte die Verwaltung nicht folgen.

  1. Einführung der Ehrenamtskarte

Der Antrag zur Einführung einer Ehrenamtskarte bereitete außer dem FORUM sämtlichen politischen Mitstreitern ein gewisses „Unbehagen“. Diese sind zwar für die Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Personen, aber so wie vom Landesministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in NRW initiiert, kann der Antrag nicht beschlossen werden, sondern wird an den Ausschuss für Schule, Jugend und Sport verwiesen.

Auffällig war die Unwissenheit (schlechte Vorbereitung?) der Nicht-FORUMER. Lediglich Klaus-Dieter Leusch (CDU) hat mit einer eigenen Recherche über die in gesamt NRW ausgestellten Ehrenamtskarten einen sachdienlichen Beitrag zum Antrag leisten können. Anscheinend hat der Kommentar im Klever Wochenblatt vom 21.09.2014 von Klaus Schürmanns – Bürokratiemonster – die Meinungen im Vorfeld erheblich beeinflusst. Auf das im Antrag beigefügte Infomaterial hingegen wurde nicht eingegangen. Jochem Reinkens (SPD) sprach der Ehrenamtskarte in Kalkar die Berechtigung ab, da es schließlich nur ein Museum und den Wisseler See gäbe, bei denen eine Eintrittsermäßigung oder gar Zutritt ohne Eintrittsgeld möglich wäre. Der Bürgermeister hingegen sorgte sich gar vor einen Ansturm der NRW Karteninhaber auf den Wisseler See. Lutz verwies auf den Geltungsbereich der Karte in allen teilhabenden Kommunen und Einrichtungen. Dirk Altenburg freute sich über eine kostenlose Werbung und Belebung der Naturbadeanstalt.

Ein „Problem“ bereitete die Ausschussfindung. Kultur und Tourismus? Schule, Jugend und Sport? Oder? Der in der 2ten Ratssitzung von CDU, SPD, dem fraktionslosen Ratsmitglied und dem Bürgermeister abgelehnte Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen wäre in dem Fall die richtige Wahl gewesen. So erhielt das FORUM noch eine weitere Bestätigung für die Vorarbeit zur Erweiterung und Präzisierung der Zuständigkeitsordnungen der Fachausschüsse, sowie zur Etablierung des Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen.

Dirk Altenburg

2ter stellv. Fraktionsvorsitzender

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FORUM & FBK: Information zur „Oberhausener Siedlung“

– diesmal zusammen mit der Wählergemeinschaft Freie Bürger Kalkar – FBK

Im Zusammenhang mit der Sanierung der Tillerstraße wurde von direkten Anwohnern wie auch von Bürgern aus der „Oberhausener Siedlung“ mehrfach Kontakt zu Ratsmitgliedern der FBK – und der FORUM – Fraktion aufgenommen. Hierbei ging es um Anregungen zur Gefahrenvermeidung, aber auch um negative Effekte der Sanierung. Auch die Verwaltung wurde mehrfach kontaktiert und war auch bereits vor Ort. So konnte RM Pageler ein informatives Gespräch mit Herrn Ansgar Artz (Fachbereich 2 – Planen, Bauen, Umwelt) führen. Es beinhaltete die Historie der Straße, die bisherigen Bemühungen der Erhaltung des Zustandes und der Verkehrssicherheit sowie die Hintergründe, weshalb die Ausführung der Sanierung in dieser Form und Ausprägung erfolgte bzw. erfolgen musste. Ebenso wurden die noch zu erledigenden Arbeiten und Maßnahmen angesprochen.

Um auch den direkt betroffenen Anwohnern der Straße sowie den Bürgerinnen und Bürgern der „Oberhausener Siedlung“ eine vergleichbare Information zu geben, für Verständnis und Einsicht zu werben und gleichzeitig die Sorgen und Ängste, welche mit dem Ausbau im Zusammenhang stehen, zu diskutieren und vor allem auch zu kanalisieren, boten FBK und FORUM am 11.9.2014 eine „Vor-Ort-Information“ an.

Dieser Einladung sind ca. 25 Bürger gefolgt und es folgte eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion mit den RM Pageler (FBK) und RM Schulz (FORUM). Nachfolgend sind die angesprochenen Punkte aufgelistet. Einerseits handelt es sich um Mängel, die vermutlich noch behoben werden, da die Baumaßnahme noch nicht abgeschlossen ist, andererseits aber auch um Effekte des Umbaus wie z. B. überhöhte Geschwindigkeiten durch die erfolgte Fahrbahnverbreiterung. Von Seiten der Bürger wurden folgende Fragen gestellt:

  • wo wird die Bushaltestelle Richtung Bedburg-Hau eingerichtet
  • im Bereich der bisherigen Bushaltestelle sind Schäden vorhanden, die in Verbindung mit offenen Verrohrungen Ungeziefer wie z.B. Ratten anziehen. Wann werden diese behoben
  • da der Durchgangsverkehr enorm zugenommen hat, wurde um Prüfung gebeten, eine Tonnagebegrenzung und Anliegerverkehr einzurichten
  • da aufgrund der Fahrbahnverbreiterung eine Erhöhung der Geschwindigkeit festgestellt wird (mit entsprechender Zunahme der Geräusche) wurde gebeten zu prüfen, ob man zur permanenten Geschwindigkeitsreduzierung einen „stationären Blitzer“ (evtl. auch als Dummy) aufstellen, alternativ eine häufigere mobile Geschwindigkeitskontrolle durchführen oder Verkehrskissen / Temposchwellen einbauen könnte
  • Fahrradfahrer, die wesentlich schnelleren E-Biker sowie die Führer von motorisierten Kleinkrafträdern werden im Bereich der Einmündung Freyendahl beim Ausfahren sehr spät oder gar nicht erkannt. Kann man, um die „Biker“ zum Absteigen zu zwingen, sogenannte Umlaufsperren oder alternativ einen Spiegel aufstellen
  • es wurde mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass derzeit ca. 10 schulpflichtige Kinder aus dem Bereich der „Oberhausener Siedlung“ die Tillerstraße an diesem „Brennpunkt“ überqueren müssen.

Abschließend ist noch zu sagen, dass die Bürger sich wünschen, im Vorfeld einer solchen Baumaßnahme informiert zu werden.

 

Am 16.9. wurden diese Anliegen im Ausschuss für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt den zuständigen Fachbereichsleitern vorgetragen. Folgende vorläufige Information kann weitergegeben werden:

  • die Notwendigkeit einer Geschwindigkeitsreduzierung wird nicht gesehen
  • um den Fahrradweg Ecke Freyendahl besser einsehen zu können, wird ein Spiegel   aufgestellt
  • ein Versetzen der Ortstafel in Richtung Till ist außerhalb geschlossener Bebauung nicht möglich

Dies sind die Ergebnisse verschiedener Gespräche mit den Klever Behörden, schriftliche Stellungnahmen stehen allerdings noch aus:

  • Die Einsteigebreiche werden in beide Fahrtrichtungen aufgepflastert, um einen barrierefreien Ein-und Ausstieg zu gewährleisten. Beide Haltestellen werden in unmittelbarere Nähe des vorhandenen Wartehäuschens eingerichtet.

Wir werden die schriftlichen Antworten abwarten und uns weitere Anfragen und Anträge vorbehalten.

 

Britta Schulz

Vorsitzende FORUM Kalkar

 

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Verwaltung stellt sich dem Rat vor

Wie vom FORUM Kalkar angeregt, hat sich die Verwaltung der Stadt Kalkar den Ratsmitgliedern (RM) und sachkundigen Bürgern (SB) am Samstag, den 20.09.2014, vorgestellt. Ein großer Teil der über 50 Teilnehmer waren dem FORUM zugehörig.

Nach einer einleitenden Ansprache des Bürgermeisters stellten nacheinander die Verantwortlichen ihre Fachbereiche in der Reihenfolge 1, 2, 3 und die Stabsstelle vor.

Die Finanzen und die zentrale Verwaltung werden von unserem Kämmerer Stefan Jaspers bearbeitet. Er ist der Mann, der ein waches Auge auf das Geld hat und u. a. für das Personal zuständig ist. Ganz allgemein ist er derjenige, der Sorge dafür trägt, dass die Verwaltung läuft.

Stadtoberbaurat Frank Sundermann ist der Mann vom „Bau“. Er plant und beackert zahlreiche Bereiche, von den Straßen, über Wege und Brücken, vom Denkmal bis zum Friedhof usw. „Nebenbei“ ist er seit 2006 auch der allgemeine Vertreter in der Verwaltung, wenn der Bürgermeister mal nicht kann.

Der Stadtangestellte Andreas Stechling ist als Leiter des Bürgerdienstes verantwortlich für Sicherheit und Ordnung, aber auch für die notwendigen Sozialleistungen. Zudem ist er für die Schulverwaltungen im Stadtgebiet zuständig. Ob der Kammerjäger auf Kosten der Stadt, der den von den Bürgern gemeldeten „Hamelner Plagegeistern“ zu Leibe rückt, ob die Feuerwehrleute ihre Gerätschaften erhalten oder Asylsuchende untergebracht werden müssen, all das gehört zu den vielzähligen Aufgaben seines Fachbereichs.

Die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus liegt im Verantwortungsbereich des Stadtangestellten Harald Münzner. Leichte Kost, mag man vermuten, aber weit gefehlt. Eine Stadt wird eben nur über Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Pressearbeit nebst Internetpräsenz bekannt.
Die Verwaltung ist viel mehr, als man allgemein hin annimmt. Die mittlerweile stark dezimierte Mitarbeiterzahl arbeitet Hand in Hand, obwohl das häufig von den Bürgern anders wahrgenommen wird. Wir haben einen guten Eindruck von den Tätigkeitsbereichen erhalten. Diese Präsentation war eine Premiere für die Bereichsleiter, welche dem Publikum, jeder für sich, eine gelungene Ausarbeitung vorstellten. Der Bürgermeister regte an, eine solche Vorstellung z. B. anlässlich eines „Tag des offenen Rathauses“ zu wiederholen.

Wir können diese Bürgernähe nur begrüßen und freuen uns auf die Umsetzung, die wir gerne begleiten und unterstützen.
Dirk Altenburg
Stellv. Vorsitzender FORUM Kalkar

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Bauausschusssitzung 16.09.2014

Am Dienstag, den 16.09.14, fanden sich um 18:00 Uhr die Bauausschussmitglieder zur ersten Sitzung nach der Wahl zusammen. Es stand eine Vielzahl von Themen zur Beratung an.
Die intensivste Aussprache erfolgte über die von den Bürgern geforderte Verkehrsberuhigung an der Neulouisendorfer Straße. Übereinstimmung herrschte darin, dass etwas geschehen muss. Die Verwaltung lässt nun in Zusammenarbeit mit der Straßenverkehrsbehörde prüfen, welche Maßnahmen umsetzbar sind. Die Lage ist seit vielen Jahren ausgesprochen unbefriedigend, da diese schnurgerade Straße zu einer Geschwindigkeitsüberschreitung „verführt“ und der Schwerlastverkehr sich auch nicht an das Durchfahrverbot hält.
Zur jetzt beginnenden Rübenernte wird die Verwaltung, auf Vorschlag von Dirk Altenburg, nochmals Kontakt mit der Zuckerrübenfabrik aufnehmen, so dass diese nochmals intern ihre Kunden auf das Durchfahrverbot hinweisen. Hermann Untervossbeck unterstrich diesen Vorgang mit dem Hinweis, dass für den kleinen Umweg über die Umgehungsstrasse schließlich eine höhere Vergütung seitens der Fabrik geleistet wird.
Dem Beschlussvorschlag zur Änderung des Flächennutzungsplanes in Appeldorn für den neuen Feuerwehrstandort wurde zugestimmt, ebenso der Erarbeitung einer schalltechnischen Untersuchung in Zusammenhang mit einer geplanten Anbindung der Xantener Straße als Ausfahrt aus der Altstadt in den Kreisverkehr hinter dem Polizeigebäude. Durch diese Straßenbaumaßnahme soll der Verkehrsfluss aus dem Stadtkern verbessert werden.
Den Dorfkern Wissel betreffend ist ein Antrag zur Bebauung auf dem Gelände der Segelfliegerhalle eingegangen. Dem Antrag nach sollen dort sechs Doppelhaushälften in zweigeschossiger Bauweise mit Pultdach entstehen. Der Beschlussvorschlag sieht dahingehend eine in das Ortsbild passende Bebauung vor. Dirk Altenburg verwies auf den dafür bestimmten §34 Abs. 1 BauGB. Der Kreis ist jedoch die genehmigende Behörde.
Herr Pageler (FBK) fragte nach der barrierefreien Umgestaltung an der sanierten Tiller Straße an. Herr Sundermann verwies auf die entsprechende Planung. Eine erweiterte Tempo-30-Zone ist in dem Bereich nach Begehung mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde nicht möglich.
Dirk Altenburg machte auf die Dringlichkeit der Instandhaltung des Fußweges entlang des Dünenweges aufmerksam. Die Ausbesserung der schadhaften Bereiche entlang der Hellendornstraße ist bereits vorgesehen.
Hermann Untervossbeck wies auf einen sicherheitsbedenklichen Bereich am alten Bahnhof Appeldorn, im Ortsteil Kehrum hin, der mit Schotter aufgefüllt werden muss. Anschließend folgte der nichtöffentliche Teil.
Der neue Vorsitzende , Carsten Nass CDU, beendete die Sitzung gegen 22.00 Uhr. Die im Vorfeld als „Laienspielgruppe“ bezeichneten Ratsherrn und sachkundigen Bürger vom FORUM haben sich gut geschlagen, Herr Nass ebenso.
Dirk Altenburg
Stellv. 2. Fraktionsvorsitzender FORUM Kalkar

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Delegation besucht Partnerstadt Wolin

Hubert op Jöck in Polen:

Sehr interessant und informativ war`s, kein Kurzurlaub, sondern eine anstrengende Reise in unsere Partnerstadt Wolin. Unser Vorsitzender im Ausschuss für Kultur und Tourismus, Hubert Hell, reiste auf Anfrage des Bürgermeisters als Mitglied einer vierköpfigen Delegation am Donnerstag, den 31.07.14, nach Wolin. Die 820 km lange Anfahrt mit dem Auto war stressig, aber die Begrüßung im Marina Hotel mit einem gemeinsamen Abendessen der Delegation aus Kalkar und dem südschwedischen Staffanstorp umso herzlicher.

Am Freitag, den 01.08.14, begann um 10:00 Uhr im Kulturhaus ein straffes Programm. Während des Wochenendes fand das 20. Festival der Slawen und Wikinger statt, das um 11:00 Uhr eröffnet wurde. Um 11:20 wurde zum Gedenken an Harald Blauzahn ein Gedenkstein / Runenstein enthüllt – http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Blauzahn.

Nach dem Mittag fand um 13:15 Uhr die Eröffnung der wissenschaftlichen Tagung im Rahmen der 3. Woliner Mediävistik –Treffens, „Kirche in der Zeit der Christianisierung“, im Ratssaal der Stadt Wolin statt und um 14:45 eine Ausstellung im Regionalmuseum. Um 16:00 folgte im Kulturhaus ein offizielles Gespräch zwischen dem Bürgermeister der Stadt Wolin und dem Vizebürgermeister der französischen Gemeinde Venansfault, die ebenfalls Partnerstadt ist. Das Bankett zu Ehren der Gäste der Stadt Wolin – Dargobadz begann um 18:00 Uhr und um 21:00 Uhr traten im Rahmen des Festivals diverse Künstler auf der Woliner Weide auf.

Am Samstag, den 02.08.14, unternahmen die Delegationen aus Kalkar und Staffanstorp am Vormittag einen Ausflug nach Swinemünde zu einer Befestigungsanlage. Nach dem Mittagessen um 14:00 Uhr in der Anlage, hatten die Delegationen von 15:30 Uhr – 17:00 Uhr „Freizeit“. Ab 17:00 Uhr fand eine Vorlesung durch die Vertreter der Lunds Universität statt und gegen 18:00 Uhr im Konferenzsaal des Kulturhauses die offizielle Feierlichkeit anlässlich des 21. Jahrestags der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft mit der französischen Gemeinde Venansfault. Wie am Vortag endete der offizielle Teil um 21:00 Uhr mit den Künstlerauftritten auf der Woliner Weide.

Am Sonntag um 11:00 wurde die Delegation aus Kalkar im Amber Hotel verabschiedet.
Resümee: Der Besuch in Wolin mit seinen hervorragenden Gastgebern ist von großer Bedeutung, um den Sinn für unseren geographischen Nachbarn zu schärfen. Er dient dem Beitrag zu einem besseren Völkerverständnis.

Dirk Altenburg
Stellv. Vorsitzender FORUM KALKAR

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FORUM im Rat

Dienstag, der 24.06.2014, was für ein Abend!

In der zweiten Ratssitzung erlebten das Publikum und die Teilnehmer ein echtes Kabinettstück der politischen „Noch- Widersacher“ von CDU und SPD; außergewöhnlich lehrreich und wegweisend für die zukünftige politische Arbeit der Ratsmitglieder vom FORUM KALKAR.
Als erster Punkt standen die Einwohnerfragen auf der Tagesordnung. Keine Rückmeldung auf Nachfrage des Bürgermeisters, abgehakt.

Es folgte die Wahl der Ausschussmitglieder, der Stellvertreter und beratenden Ausschussmitglieder. Durch einige Zusammenkünfte gut vorbereitet und „wohl gerüstet“ hatte unser bandscheibenoperierter Fraktionsvorsitzender, Lutz Kühnen, seinen zweiten Ratsauftritt. Die Benennung wurde von den Fraktionsvorsitzenden in der Reihenfolge der Fraktionsgröße vorgenommen. Lutz war folglich immer der Erste, den der Bürgermeister zur Namensangabe aufforderte. Die Ausschüsse wurden jeweils nachfolgend abgestimmt. Im Ausschuss für Schule, Jugend und Sport zeigte sich eine Diskrepanz zwischen sachkundigen Bürgen und Ratsmitgliedern. Ein Ausschuss ist nur beschlussfähig, wenn die Anzahl der Ratsmitglieder höher als die der sachkundigen Bürger ist. Die CDU hatte von drei zustehenden Ausschussplätzen zwei mit sachkundigen Bürgern besetzt und bat das FORUM, einen von ihren zwei sachkundigen Bürgern gegen ein Ratsmitglied zu tauschen. In den Ausschüssen mit elf Mitgliedern seien schließlich immer vier Positionen vom FORUM besetzt und von der CDU hingegen „nur“ drei. Die Arbeitsbelastung sei entsprechend höher. Es folgte eine kurze Beratschlagung und der Bitte um Entgegenkommen wurde zugestimmt. Der Ausschuss war nun auch beschlussfähig. Insgesamt wurden vom FORUM zehn Ausschusssitze mit sachkundigen Bürgern besetzt.

Nach der nun abgeschlossenen, erfolgreichen Belegung der Ausschüsse mit Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern nebst Stellvertretern, folgte der Zugriff auf die Vorsitze nach einem vorgegebenen Schema unter Berücksichtigung der Fraktionsstärke. Im Vorfeld dieser Ratssitzung hatten Lutz Kühnen und Johannes Peters CDU und SPD darüber informiert, dass wir die Priorität auf den Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung legen. Wilhelm Wolters von der CDU wollte jedoch auch diesen Ausschuss mit der Begründung, dass die stärkste Fraktion bislang immer im ersten Zugriff auf den Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss zugegriffen hätte. Lutz erläuterte ausgiebig, dass die Prioritäten beim FORUM auf anderen Sachthemen liegen. Herr Leusch verwies auf seine stark dezimierte „Truppe“ nach der Wahl und den herben Verlust ihrer Leistungsträger. Das konnte Lutz so nicht erkennen, da die verbliebenen Ratsvertreter der Volksparteien allesamt als „erfahren“ einzustufen sind und fast alle bereits mindestens eine Legislaturperiode im Rat vertreten waren. So weit, so gut.
Vorbereitet auf den ersten Zugriff durch das FORUM, meldeten nun Klaus-Dieter Leusch (CDU) und Herr Reinkens (SPD) eine sogenannte Zählgemeinschaft an, so dass diese nun zahlenmäßig stärker war als die Fraktion vom FORUM. Der erste Zugriff stand nun der Verbindung aus CDU und SPD zu.

Überrumpelt ist freundlich ausgedrückt, damit hatte keiner gerechnet und außer der CDU, sowie von drei der fünf SPD-Fraktionsmitglieder, auch keiner gewusst.

 

In der Begründung hob Herr Reinkens die enorme Bedeutung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung für die Stadt Kalkar hervor. Kontinuität und Kompetenz müssten gewährleistet sein, da angeschobene Veränderungen aus der vergangenen Wahlperiode zu Ende gebracht werden müssen. Herr Leusch und Herr Naß (auch CDU) verwiesen hingegen auf die hohe Arbeitsbelastung im Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss. In den letzten fünf Jahren hat dieser Ausschuss etwas mehr als dreißig Mal getagt, der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung nur unglaubliche vier Mal!!!!!!

Lutz gab zu bedenken, dass gerade dieser Umstand auf eine sträfliche Vernachlässigung in der Vergangenheit hinweist und somit die Argumentation nicht haltbar sei. Herr Reinkens wies weiterhin auf unsere Belange in Bezug auf die Bürgernähe, die Stadtplanung (Marktplatz und Monrestrasse), als auch auf Bylerward (?!) hin. Die Idee zu dieser Zählgemeinschaft sei zudem quasi im Treppenhaus gefallen, so dass eine Information an den Fraktionsvorsitzenden vom FORUM vor Sitzungsbeginn nicht mehr möglich war. Lutz erinnerte an das technische Zeitalter! Es folgte eine Sitzungsunterbrechung von mehreren, in der sich die Ratsmitglieder vom FORUM berieten und die weitere Zugriffsfolgen festlegten. Lutz bekundete nochmals vor dem Rat sein Befremden über das unehrliche Verhalten von CDU und SPD, die wie alle anderen Parteien und Wählergemeinschaften (inklusive dem FORUM) sowie das fraktionslose FDP-Ratsmitglied vorher aus eigenen Stücken bekundet hatten, keine Zählgemeinschaften bilden zu wollen.

Einer „unerfahrenen“ Wählergemeinschaft (so Herr Reinkens wörtlich nach der Wahl, Zitat: „Elferrat“) den Bau-, Planungs- und Umweltausschuss aufdrängen zu wollen, ist nicht verständlich, da das FORUM seine Priorität eben u. a. in der Wirtschafts- und Stadtentwicklung sieht. Das vom FORUM dekorativ aufgebaute und angebotene „Porzellan des Vertrauensvorschusses“ ist mit einem Handstreich von CDU und SPD zerschlagen worden. Es hat den Anschein, dass es den „Anstiftern“ lediglich um den Aufsichtsrat in der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) gegangen ist, um dort die „Macht des Vorsitzenden“ für welche Zwecke auch immer (aus)nutzen zu wollen.

Es folgten die Zugriffe in folgender Reihenfolge:
• Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung – CDU
• Ausschuss für Kultur und Tourismus – FORUM
• Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss – CDU
• Schul-, Jugend- und Sportausschuss – FORUM
• Ausschuss für Feuer- und Katastrophenschutz – SPD
• Rechnungsprüfungsausschuss – Grüne
• Ausschuss Sondervermögen Abwasser – FORUM
• Wahlprüfungssauschuss – CDU

Im weiteren Verlauf wurden die Vertreter in diverse Gremien / Organe, juristische Personen oder Personenvereinigungen gewählt.
Nach der Wahl für den Umlegungsausschuss wurde der Gestaltungsbeirat einstimmig von acht auf elf Mitglieder aufgestockt und wie in den anderen Elferausschüssen mit vier Mitgliedern vom FORUM besetzt.

Nach der „Absegnung“ vom Jahresabschluss Sondervermögen Abwasser und der Entlastung des Betriebsleiters wurden noch Fragen an die Verwaltung gestellt. Dietmar Klein fragte nach der Beseitigung einer prekären Unterspülung im Pflasterbereich Ecke Jan-Joest- / Monrestrasse. Dirk Altenburg machte auf sicherheitsrelevante Schäden am Rad- und Fußgängerweg im Bereich der Wisseler Düne aufmerksam, die dringend beseitigt werden müssten. Ebenfalls fragte er nach den Besitzverhältnissen der Segelfliegerhalle und der Demontage des Hinweisschildes auf den Segelflugplatz, da der Segelflugbetrieb seit Jahren eingestellt ist. Die Halle ist nicht im Besitz der Stadt. Die Verwaltung wird sich der weiteren Anfragen annehmen. Die Situation in Kehrum mit den dort campierenden Zirkusleuten ist weiterhin unbefriedigend. Die Verwaltung arbeitet an einer zeitnahen Lösung.

Feierabend um 23:20!

Resümee: Die Ehrlichkeit vom FORUM ist zum zweiten Mal von CDU und SPD mit „politischen Füßen“ getreten worden. Der „Elferrat“ lernt jedoch schnell. Eine Fußballmannschaft besteht auch aus elf Spielern. Eine gute Mannschaft wächst aus gemeinsamen Erfahrungen und das schweißt zusammen. Es ist gut, diese negativen Erfahrungen bereits zu solch einem frühen Zeitpunkt gemacht zu haben. CDU und SPD leben noch in ihrem alten System und trauern den verlorenen Mitspielern nach. Eine Mannschaft muss aus Fehlern lernen. Die Grünen und die FBK zeigten sich konstruktiv und in ihren Ankündigungen als verlässliche und faire Akteure. Wir jedenfalls haben verstanden!

Dirk Altenburg
Stellv. Vorsitzender FORUM KALKAR

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FORUM im Rat

Am Dienstag, den 17.06.2014, fand die konstituierende Ratssitzung im großen Ratssaal statt. Vor diesem großartigen Ereignis für das FORUM KALKAR und seine gewählten Ratsmitglieder gab es eine Menge Arbeit. Die Geschäftsordnung musste erstellt und eine Fraktion gegründet werden. Unbekanntes Terrain für alle, aber unser Fraktionsvorsitzender Lutz Kühnen hatte in der Vorbereitung „alles im Griff“. Sitzungen, Telefonate und ein reger Austausch per Email – ob morgens, mittags oder abends, ob durch die Woche und am Wochenende – gehörten ebenfalls zur „unsichtbaren Beschäftigung“ der Beteiligten. In mehreren Seminaren durch Herrn Heinz-Willy Verrieth wurde das für die Ratsarbeit nötige Wissen vermittelt und Rechtssicherheit für die Premiere im Rathaus geschaffen.
Bürgermeister Gerhard Fonck eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache und wünschte eine konstruktive Zusammenarbeit aller Fraktionen mit der Verwaltung, unter Berücksichtigung der finanziellen Situation der Stadt. Die Verwaltung werde die Ratsmitglieder in ihrer Tätigkeit selbstverständlich umfassend unterstützen. Alles zum Wohle der Bürger und der Stadt Kalkar.
Es folgte die geheime Wahl des stellvertretenden Bürgermeisters bzw. der Bürgermeisterin. Zuvor wurde die Anzahl auf zwei Vertreter begrenzt. Johannes Peters stellte in seiner ersten Amtshandlung als erster stellvertretender Fraktionsvorsitzender Frau Dr. Britta Schulz als Kandidatin für das FORUM zur Wahl vor, die CDU nachfolgend Herrn Karl-Heinz Rottmann und die SPD Frau Anita Kipper. Die Wahl wurde durch die noch nicht verpflichteten Ratsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge durchgeführt. Unser „rollendes Ratsmitglied“, Dirk Altenburg und zweiter stellvertretender Fraktionsvorsitzender, vollzog daher mit seiner Stimmabgabe die erste Amtshandlung eines Ratsmitglieds des FORUM im neu gewählten Stadtrat von Kalkar. Britta Schulz wurde mit 15 Stimmen zur neuen ersten stellvertretenden Bürgermeisterin und Herr Rottmann als zweiter Stellvertreter gewählt. Es folgten die obligatorischen Glückwünsche und Blumensträuße für die Gewählten, als auch für die bisherige stellvertretende Bürgermeisterin Anita Kipper. Der Bürgermeister nahm nun die Verpflichtung seiner Stellvertreter vor. Britta Schulz und Herr Rottmann durften anschließend auf der „bürgermeisterlichen Empore“ Platz nehmen und im weiteren Verlauf die Verpflichtung der Ratsmitglieder verfolgen.
Im Anschluss begann die Ratsarbeit für unseren Fraktionsvorsitzenden Lutz Kühnen. Er stellte den Antrag, die Mitgliederzahlen in den Ausschüssen „Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung“, sowie die im „Feuer- und Katastrophenschutz“ von sieben auf elf zu erhöhen. Keine große Diskussion, der Antrag wurde einstimmig beschlossen.
Der zweite Antrag des FORUM auf Erweiterung der Ausschüsse um die Bildung eines neuen Ausschusses für „Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen“ wurde in den Wortmeldungen allgemein begrüßt. Dieser Antrag des FORUM – mit einer detaillierten Beschreibung der Tätigkeitsbereiche des neuen Ausschusses – war in Vorbereitung der Ratssitzung den anderen Fraktionen zugesandt und allgemein positiv beurteilt worden. Herr Reinkens (SPD) forderte jetzt in der Ratssitzung jedoch mehr „Fleisch am Knochen“, der Bürgermeister wies darauf hin, nicht die „Katze im Sack“ kaufen zu wollen. Herr Leusch und Herr Naß (CDU) und auch Herr Gulan (FDP) schlossen sich an.
Lutz Kühnen und Johannes Peters äußerten rechtliche Bedenken hinsichtlich der Ausschusszugriffe (Vorsitzverteilung), die in der zweiten Ratssitzung am kommenden Dienstag, den 24.06.2014, beschlossen werden. Nach einer Sitzungsunterbrechung schlug die CDU eine spätere Ausschussgründung vor, falls sich die Einrichtung dieses Ausschusses ergeben würde. Der Vorsitz würde dem FORUM zugestanden werden. Die SPD und Herr Gulan schlossen sich diesem Vorschlag an. Heißt – wir sind dafür, aber nicht heute und wenn, dann vielleicht…irgendwann?! Nach einer Sitzungsunterbrechung durch das FORUM und Beratschlagung der Fraktionsmitglieder wurde der Antrag auf Abstimmung beibehalten. Das Ergebnis: 16 Stimmen dafür, 16 Stimmen dagegen (CDU-Fraktion 10 Stimmen, Bürgermeister Fonck 1 Stimme, 4 Stimmen von der SPD, Herr Gulan von der FDP) bei einer Enthaltung aus der SPD. Heißt – CDU, SPD, Herr Gulan für die FDP und der Bürgermeister – haben gegen die Einrichtung dieses für die Bürger Kalkars so wichtigen Ausschusses gestimmt. Und dies, obwohl auch diese Parteien nach der Wahl eine verstärkte Bürgerbeteiligung versprochen hatten.
In der Zuständigkeitsordnung der Fachausschüsse ist bislang weit weniger über die Aufgaben der bereits bestehenden Ausschüsse zu erfahren, als die bisher schon vom FORUM formulierten präzisen Angaben zum neuen Ausschuss für „Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen“. Die Grünen und die FBK haben die Intention verstanden. In der Ausgabe der Rheinischen Post von Donnerstag, dem 19.06.14, ist von einer „Auftaktniederlage und schallenden Ohrfeige“ für das FORUM zu lesen. Das ist nicht korrekt, da die „erfahrenen Ratsherren“ (inklusive des Bürgermeisters, der Herrn Jaspers um Klärung der Rechtslage bitten musste, die dieser in der vom FORUM vorgebrachten Weise bestätigte) keine Kenntnisse im Vergabeverfahren vorzuweisen hatten und es somit von unserem Fraktionsvorsitzenden aufgrund der rechtlichen Konsequenzen richtig und notwendig war, auf einer Abstimmung zu bestehen.
Die alten Strukturen sind weiterhin intakt. Wir werden konsequent daran arbeiten, den Bürgern Einblick und Mitsprache bei der Ratsarbeit zu verschaffen. Selbstverständlich ist über diesen elementaren Ausschuss nicht das letzte Wort gesprochen. Mit Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit wird das FORUM KALKAR die Belange der Bürger vertreten.

Nach der Verabschiedung der ausgeschiedenen Ratsmitglieder, lud der Bürgermeister zu einem gemeinsamen Essen in den Ratskeller ein. Ein gelungener Ausklang des Abends, obwohl ein Umtrunk auch gereicht hätte. Geld kann eben nur einmal ausgegeben werden.

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