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Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 20. August 2015

„Kurz und knackig“ sollte die Bauausschusssitzung nach der Vorstellung des Vorsitzenden, Carsten Naß, am Donnerstag, den 20. August, werden. Die Tagesordnung war übersichtlich und seine Hoffnung daher begründet. Aber wenn man sich etwas wünscht…

Die ersten Tagesordnungspunkte zu „Bebauungswünschen“ – Anträge zu einer Terrassenüberdachung und Schließung einer Baulücke – wurden bürgerfreundlich und einstimmig beschlossen.

Der Tagesordnungspunkt mit dem Antrag des FORUM zur Einrichtung eines Arbeitskreises zum Thema „Verkehrskonzept historischer Stadtkern“ erwies sich jedoch als weitaus zeitaufwändiger als vorher angenommen. Der Fraktionsvorsitzende des FORUM, Lutz Kühnen, stellte den Antrag und eine detaillierte Begründung vor. Der Stadtoberbaurat Herr Sundermann befürwortete das Vorhaben, zumal bereits ein Gutachten zur Verkehrsführung mit Bezug auf die Monrestraße seit dem Jahr 2013 ohne Beratung in der „Ablage verstaubt“. „Bringt doch nichts…, hatten wir doch schon…, noch ein Arbeitskreis…, da kann man nichts ändern…“, waren die einheitlichen Kommentare aus den Reihen der CDU und SPD. Auch der Bürgermeister wollte zum jetzigen Zeitpunkt keinen Arbeitskreis. Der Gutachter sollte erst noch einmal einen Vortrag halten, um wieder bei „Null“ anzufangen. Anschließend könnte man dann ja weitersehen. Dirk Altenburg (FORUM) mahnte die Notwendigkeit der Einrichtung an, da eine partei- und ausschussübergreifende Diskussion nur in einem Arbeitskreis zu bewerkstelligen wäre. Zudem wäre ansonsten mit einer deutlichen Verzögerung zu rechnen. Lutz Kühnen erinnerte an die vielschichtigen Zusammenhänge in Bezug auf mögliche Änderungen der Verkehrsführung (fließender und ruhender Verkehr). Einer Einladung des Gutachters stehe er offen gegenüber. Die Grünen und die FBK waren derselben Auffassung. Nach einer intensiven Diskussion wurde ein Konsens gefunden und als Beschluss einstimmig angenommen. Es wird ein sechsköpfiger Arbeitskreis samt jeweils mindestens einem zu benennenden Vertreter unter Vorsitz des FORUM eingerichtet. Der Arbeitskreis wird seitens der Verwaltung (durch Teilnahme von Mitarbeitern) unterstützt. Der Gutachter wird zu einer bis Ende Oktober einzubestellenden Sondersitzung eingeladen. „Pikant“ war der Umstand, dass bis zur Mitte der Beratung die Stimmverhältnisse ein Patt ergeben hätten, da Willibald Kunisch (Grüne) durch eine verkehrsbedingte Widrigkeit erst mit erheblicher Verspätung an der Ausschusssitzung und der Abstimmung teilnehmen konnte.

In den Mitteilungen erläuterte der Stadtoberbaurat die Sperrung der Bürgerbegegnungsstätte im Pädagogischen Zentrum (PZ) am Schulzentrum. Der während einer bautechnischen Prüfung festgestellte, massive Mangel an der Deckenkonstruktion ist in einer unzulänglichen Bauausführung begründet. Die Decke wird samt Unterkonstruktion abgebaut, damit die Räumlichkeit schnell wieder zur Verfügung steht.

Gleichermaßen zeitfüllend erwiesen sich die Fragen nach § 17 zur Geschäftsordnung. Lutz Kühnen, von Nachbarn und Besuchern des Stadtzentrums mehrfach darauf angesprochen, bemängelte die dauerhaft auf öffentlichen Verkehrsflächen abgestellten „grundstückbezogenen Abfallbehältnisse“ (Mülltonnen). Diesbezüglich sollte die Ordnungsbehörde verstärkt tätig werden. Das Stadtbild wird durch die damit zwangsläufig verbundenen Schmutzecken erheblich beeinträchtigt. Ebenfalls erkundigte sich Lutz Kühnen nach dem Verfahrensstand zur Erneuerung der beiden derzeit nach wie vor gesperrten Leybrücken. Der Bauantrag ist gestellt und die Ausschreibung sieht eine Holzbauweise vor. Verwundert zeigte sich Lutz Kühnen über die hochwertige Einzäunung des kompletten Areals der abgerissenen Grundschulturnhalle. Dem Bauamtleiter war die Ausführung der Einzäunung nicht bekannt, wohl aber bestehe eine Verkehrssicherungspflicht zwischen Schulhof und Straße. Der Sachverhalt wird geprüft. Dirk Altenburg fragte nach dem Sachstand zur Erneuerung einer Kiesschüttung im Bereich einer Stichstraße an der Mühlenstraße in Wissel. Der Vorgang ist „untergegangen“ und wird geprüft. Des Weiteren stellte er die Frage nach zukünftigen Überraschungen in Bezug auf sanierungsbedürftige, marode städtische Liegenschaften. Als Beispiel führte er die beiden derzeit gesperrten Brücken und die Deckenkonstruktion der Aula des Pädagogischen Zentrums an. Die Verwaltung verwies auf die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfintervalle. Dr. Ewald Mörsen (FORUM) erläuterte eine Bürgeranfrage mit Bezug auf den Husenweg, ein Hinweisschild für Fahrradfahrer könnte auf eine deutlich sicherere Wegstrecke von Niedermörmter nach Obermörmter hinweisen. Dr. Mörsen wird dieses Bürgeranliegen präzisiert an die Verwaltung weitergeben.

 

Es folgte der nicht öffentliche Teil der Ausschusssitzung.

Dirk Altenburg, 2. stellv. Fraktionsvorsitzender FORUM Kalkar

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Pressemitteilung

Das FORUM Kalkar lädt die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Informationsveranstaltung „FORUM vor Ort“ am Dienstag (01.09. um 19:00 Uhr) in das Gründercafé Perau in Kehrum, am Donnerstag (03.09. um 20:00 Uhr) in die Alte Schule in Emmericher Eyland und am Freitag (04.09. um 18:00 Uhr) in das Dünen Café in Wissel ein. Unsere Bürgermeisterkandidatin Dr. Britta Schulz freut sich auf lebhafte Diskussionen, Fragen und Anregungen!

Am Samstag, den 12.09., von 11 bis 17 Uhr findet die letzte FORUM Veranstaltung vor der Bürgermeisterwahl auf dem Marktplatz in Kalkar statt. Bei Leckereien vom Grill, kühlen Getränken und einem „Bungee Run Parcours“ würden wir uns, zusammen mit Britta Schulz, sehr über Ihren Besuch freuen.

Darüber hinaus steht Britta Schulz den Kalkarer Bürgerinnen und Bürgern bis zur Wahl jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr in unserem FORUM-Büro in der Monrestraße 37 für persönliche Gespräche zur Verfügung.

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Nachlese: FORUM vor Ort in Kalkar am 12. August

Das Marktstübchen war mal wieder bis auf den letzten verfügbaren Stuhl voll besetzt: Das FORUM Kalkar hatte die Bürgerinnen und Bürger am 12. August zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Besonders gefreut haben wir uns über die zahlreich erschienenen jugendlichen Besucher und ihr lebhaftes Interesse an der Kalkarer Lokalpolitik.

 

Lutz Kühnen, der Fraktionsvorsitzende des FORUM, begrüßte die Gäste und stellte anschließend ausführlich die bisherige politische Arbeit des FORUM seit der Kommunalwahl im Mai 2014 vor. So wurden bisher 18 Ratsanträge zu den verschiedensten Themengebieten gestellt. Das FORUM Kalkar setzt sich für mehr aktive Information und direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in der Kommunalpolitik ein. Im zweiten Anlauf ist es dem FORUM gelungen, einen neuen Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen durchzusetzen, der hoffentlich – vorausgesetzt die Terminverhandlungen mit dem Bürgermeister verlaufen erfolgreich – in Kürze seine Arbeit aufnehmen wird.

 

Die Durchführung von öffentlichen Informationsveranstaltungen über die schlechte Haushaltslage der Stadt und die Situation der Asylbewerber in Kalkar wurde vom FORUM beantragt, aber im Rat mehrheitlich abgelehnt. Die Tatsache, dass diese Veranstaltungen, die nach Ansicht des FORUM für die Kalkarer Bürgerinnen und Bürger von besonderem Interesse sind, vom Rat der Stadt abgelehnt wurden, nahm Lutz Kühnen zum Anlass, die aktuelle politische Situation in Kalkar am Beispiel der Sitzverteilung im Rat zu erläutern. Aufgrund der Sitzverteilung (FORUM 11, CDU 10, SPD 5, Grüne 3, FBK 2 und FDP 1) kommt es bei Abstimmungen oft zu Pattsituationen mit 16 (FORUM, Grüne, FBK) zu 16 (CDU, SPD, FDP) Stimmen. In solchen Fällen gibt die Stimme des Bürgermeisters dann den Ausschlag und führt so die Entscheidung herbei. Nur ein Wechsel im Bürgermeisteramt kann hier die dringend benötigte Abhilfe schaffen!

 

Des Weiteren informierte Lutz Kühnen über die bisherigen, immer gut besuchten FORUM vor Ort-Veranstaltungen sowie die zahlreichen, sehr interessanten und informativen Besuche bei ortsansässigen Unternehmen („FORUM on tour“). An den Firmenbesuchen nahmen neben Fraktions- und Vorstandmitgliedern auch immer wieder interessierte Mitglieder unserer inzwischen 159 Mitglieder zählenden Wählergemeinschaft teil.

 

Während der sich anschließenden Diskussion wurde u. a. der „erbärmliche“ Zustand auf dem Gelände des Schulzentrums angesprochen. Gerümpel innen und außen, eine Ortsbegehung durch die Feuerwehrkameraden erscheint dringend notwendig. Ein weiterer Teilnehmer beklagte das seiner Meinung nach „hässliche“ Ergebnis der Umgestaltung des Marktplatzes im Jahr 2011. Vermisst werden die alten Lampen und Poller sowie die nicht mehr vorhandenen Bäume. Lutz Kühnen hat bereits Gespräche mit dem Landeskonservator, Herrn Dr. Stürmer, über eine Verbesserung der Begehbarkeit und der Barrierefreiheit des Marktplatzes geführt. Entgegen der Aussage der Verwaltung kann sich Herr Dr. Stürmer sehr wohl eine Querung des Marktplatzes vorstellen. Denkbar wäre z. B. ein Abfräsen der Rheinkiesel, um auf den Übergängen eine glatte – begehbare und (für Rollstühle und Rollatoren) befahrbare – Oberfläche zu schaffen. Eine kurzfristige Realisierung wird allerdings im Hinblick auf die desolate Haushaltslage der Stadt Kalkar kaum möglich sein.

 

Dr. Britta Schulz, Bürgermeisterkandidatin des FORUM bei der Wahl am 13. September, erläuterte anschließend ausführlich ihre Ziele und Ideen. Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung, mehr unter http://www.forum-kalkar.org/meine-ziele/. Frau Schulz setzt sich für die bessere Berücksichtigung der Interessen von Senioren und Jugendlichen ein und schlägt die Einrichtung eines Senioren- und eines Jugendbeirates vor. Politisch unabhängige Ortsteilpaten sollen sich ehrenamtlich für eine bessere Anbindung der Ortsteile einsetzen. Beim Thema „Asyl und Integration“ ist eine umfassende Information der Bürgerinnen und Bürger über die Situation der Asylbewerber besonders wichtig, um eventuell aufkeimenden Aggressionen und negativen Strömungen entgegen zu wirken. Hilfsangebote und Sachspenden aus der Bevölkerung müssen koordiniert werden, der Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter muss gezielt gefördert und unterstützt werden.

 

Dr. Britta Schulz vertritt die Auffassung, dass ein Bürgermeister nicht unbedingt ein gelernter Verwaltungsfachmann sein muss, da in der Stadtverwaltung erfahrene Fachleute arbeiten, die ihr Handwerk verstehen und in der Lage sind, effektiv und selbständig zu arbeiten. Ein Bürgermeister muss seine Mitarbeiter motivieren können und ihnen Gestaltungsfreiräume lassen. Nur so ist eine erfolgreiche, zielorientierte Verwaltungsarbeit möglich. Ein Bürgermeister muss sich sachlichen Argumenten und Vorschlägen gegenüber, auch wenn sie von anderen Parteien oder Gruppierungen als seiner eigenen kommen, ohne Vorbehalte aufgeschlossen zeigen. Kalkar braucht eine Bürgermeisterin, die offen ist für neue Ideen, die etwas ändern möchte und die nicht jeden neuen Gedanken sofort blockiert.

 

Hier die Termine für die nächsten FORUM vor Ort-Veranstaltungen, zu denen wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich einladen. Wir freuen uns auf lebhafte Diskussionen, Fragen und Anregungen!

 

21. August: Appeldorn, Gasthaus Op den Huck (St. Lambertus Str. 2), 19:30 Uhr

1. September: Kehrum, Gründercafe Perau (Industriepark 4), 19:00 Uhr

3. September: Emmericher Eyland, Alte Schule, 20:00 Uhr

4. September: Wissel, Dünencafe (Hellendornstr. 37), 18:00 Uhr

 

Ihr FORUM Kalkar

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Herzlichen Glückwunsch nach Xanten!

Herzlichen Glückwunsch an die Verantwortlichen der Stadt Xanten für ihre bürgerfreundliche und informative Politik.

Dort lädt der Bürgermeister zu einer Bürgerversammlung ein, um über die Unterbringung von Flüchtlingen in geeigneten Unterkünften zu berichten.

https://www.facebook.com/events/1461677357492745/

Warum wir gratulieren?

Nun, ein ähnlicher Ratsantrag des FORUM Kalkar zur Situation der Flüchtlinge und Asylanten in Kalkar wurde vor wenigen Wochen im Rat gekippt (nachzulesen hier: http://www.forum-kalkar.org/wp-content/uploads/2015/05/0015_Asyl-Infos_20150519.pdf).

Liegt es vielleicht doch an der besseren Luft im Xantener Rathaus? Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

 

FORUM Kalkar

 

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Information zum Artikel – CDU Kalkar startet Angriff auf das FORUM – vom 13.08.2015 in der NRZ

Das also soll ein Angriff der CDU Kalkar auf die Arbeit des FORUM gewesen sein? Das war bestenfalls ein Rohrkrepierer, den die Herren Leusch und Wolters da verursacht haben.

Ein Schuss, der nach hinten los ging und manch einen politisch interessierten Mitbürger nur den Kopf schütteln lässt. So sieht also der „neue“ Politikstil seit Mai 2014 in Kalkar aus.

 

Aber der Reihe nach.

Wolters kritisiert, dass das FORUM nicht den Vorsitz der wichtigen Ausschüsse Bau-, Planungs,- Verkehrs- und Umwelt sowie Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung haben wollte, sich vor der Verantwortung „gedrückt“ habe.

FAKT ist aber, dass im Rahmen der Ratssitzung am 24.6.2014, CDU und SPD eine Zählgemeinschaft gründeten und entgegen vorheriger Absprachen so den ersten Zugriff auf die Vorsitze dieser Ausschüsse hatten.

Was Wilhelm Wolters unerwähnt lässt: In allen Fachausschüssen sind sowohl FORUM – Ratsmitglieder als auch durch das FORUM benannte sachkundige Bürger vertreten. Sie alle leisten hier verantwortungsvolle Arbeit, was sich auch an den Ratsanträgen ablesen lässt (siehe www.forum-kalkar.org).

Eine echte Frechheit leistet sich Wolters mit der Aussage:

„Die Schaffung des Fachmarktzentrums wäre beinahe an der Zustimmung des FORUM gescheitert“.

Das ist selbst in Wahlkampfzeiten nicht zu verzeihen, denn FAKT ist, der Ratsbeschluss zum Bau des FMZ wurde in der vorherigen Legislaturperiode und somit lange vor Gründung der Wählergemeinschaft FORUM Kalkar beschlossen. Die Eröffnung des Fachmarktzentrums fand während des Straßenwahlkampfes zur Kommunalwahl 2014 statt, auch nachzulesen im Archiv auf unserer Internetseite oder bei einer schnellen Internetrecherche.

Auch der CDU – Fraktionsvorsitzende Klaus-Dieter Leusch verbreitet gezielt Fehlinformationen:

„Was jedoch total irritiert ist der Vorwurf, der Bürgermeister würde eine Blockadepolitik betreiben. Hier müssen einige wohl noch das Rechnen erlernen. Die CDU hat 10 Stimmen im Rat. Das Forum ist die stärkste Fraktion. Von einer Blockadehaltung kann daher überhaupt keine Rede sein.“

Dann wollen wir mal nachrechnen: FORUM 11 Sitze, CDU 10, SPD 5, Grüne 3, FBK 2 und die FDP einen Sitz. Bei vielen Abstimmungen ergaben sich in der Vergangenheit Pattsituationen (FORUM, Grüne und FBK zusammen 16 Stimmen, die CDU mit SPD und FDP auch 16 Stimmen). Da auch der Bürgermeister bei den meisten Abstimmungen stimmberechtigt ist, ist er das Zünglein an der Waage und das Ergebnis dementsprechend.

Somit ergibt sich auch eine Klarstellung des Begriffs „Mehrheitsfraktion“, der gerne von CDU und FDP benutzt wird. Das FORUM ist nach obiger Rechenart keine Mehrheitsfraktion, sondern lediglich stärkste Fraktion.

Zur Blockadepolitik sei gesagt, dass der Bürgermeister u. a. auch den Ratsmitgliedern des FORUM vielfach den Zugang zu wichtigen Informationen verweigert. Das hat nichts mit der Sitzverteilung im Rat zu tun, sondern mit seiner persönlichen Auffassung von Amtsführung.

Aussage Leusch:

Der politische Mitbewerber würde Dinge verbreiten, die nicht der Wahrheit entsprechen. Dass Kalkar 14 Millionen Euro Schulden habe, sei so nicht richtig, so Leusch. Man müsse gezielt zwischen den Altschulden unterscheiden (6,9 Millionen Euro) und den neuen Schulden (eine Millionen Euro), die nach dem Neuen Kommunalen Finanzmanagement zu anderen Konditionen aufgenommen worden sind.

Schulden sind Schulden. Und da macht es auch keinen Unterschied, ob es alte oder neue sind. Stellt sich nur die Frage, wer hier Rechnen lernen muss.

FAKT ist: In der vom FORUM beantragten öffentlichen Informationsveranstaltung hätte die Verwaltung den Bürgerinnen und Bürgern den desaströsen städtischen Haushalt sehr gut erläutern können. Aber dazu fehlte wohl die notwendige Courage! Der Antrag wurde u.a. auch mit den Stimmen der CDU abgelehnt.

Und FAKT ist auch, das alte und neue Schulden zurückgezahlt werden müssen.

Halten wir fest:

Das Konzept der CDU als ehemalige absolute Mehrheitspartei besteht seit der Wahl darin, es sich mit den 10 verbliebenen Ratsmitgliedern in den Sesseln bequem zu machen, mit den Fingern auf die 11 Ratskolleginnen und Kollegen des FORUM zu zeigen und lautstark eine Bringschuld einzufordern. Diese Forderung bekundete der amtierende Bürgermeister bereits mehrfach, wohlwissend, dass dem FORUM oft die erforderliche Mehrheit fehlt.

FAKT ist, FORUM ist mehrfach auf alle anderen Fraktionen zugegangen mit dem Ziel, gemeinsam Politik für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zu gestalten. Leider mit dem Ergebnis, dass Grabenkämpfe für einige Ratsmitglieder wichtiger waren als eine über Parteigrenzen hinausgehende, funktionierende ergebnisorientierte Ratsarbeit.

FAKT ist auch, dass die Einladung des Vorsitzenden des neuen Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen zu einer ersten Besprechung von den Ausschussmitgliedern der CDU komplett ignoriert wurde. Und das, obwohl auch die CDU – bei einer Enthaltung – für die Einrichtung dieses Ausschusses unter Vorsitz des FORUM gestimmt hat. Nicht einmal zu einer schriftlichen oder telefonischen Absage haben sich die entsprechenden Mitglieder durchringen können.

Das Bürgerbeteiligung demnächst auch in Kalkar möglich sein soll, ist der CDU wohl unheimlich. Schade, dass so unnötig Zeit und Engagement der Willigen vergeudet wird.

Bis heute scheinen die Ratsmitglieder der CDU mit ihrem Frontmann im Bürgermeisteramt dem Verlust ihrer absoluten Mehrheit hinterher zu trauern. Was waren damals die mahnenden Worte von Klaus-Dieter Leusch?

„Wir haben verstanden!“

Allerdings darf das, mehr als ein Jahr später, bezweifelt werden.

Hier zum Nachlesen der Beitrag der CDU, veröffentlicht in der NRZ vom 13. August 2015

 

FORUM Kalkar

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Fehlerteufel oder Absicht?

Da mag sich der geneigte Leser heute morgen verwundert die Augen reiben, wenn er lesen muß, dass es im Rat der Stadt Kalkar nur 22 Ratsherren gibt. Zitat in der NRZ Ausgabe vom 15.August 2015:

„Das ist zwar alles rechtlich nicht angreifbar, aber es ist keine gemeinsame Politik“, so Kühnen. Ihm gehe es völlig ab, dass die 22 Ratsherren, die die Bürger vertreten sollen, sich so stark einer Gemeinschaft zugehörig fühlen“.

Wir alle wissen natürlich, das es 32 Ratsherren sind, die im Rat der Stadt Kalkar vertreten sind.

Ein weiter Fehler des Redakteurs bezieht sich auf die Zusammensetzung der Zählgemeinschaft im Rahmen der Ausschussbesetzung 2014. Zitat in der NRZ Ausgabe vom 15.August 2015:

Kühnen klärt auf, dass CDU und FDP bei der Besetzung der Vorsitzendenpositionen eine sogenannte Zählgemeinschaft eingegangen seien. Damit hatten die beiden Parteien die meisten Stimmen und durften sich den ersten Ausschussvorsitzenden wählen.

Richtig muss es heißen: „Kühnen klärt auf, dass CDU und SPD bei der Besetzung … Es bleibt zu hoffen, dass zukünftig Gesprächsinhalte in Artikeln der NRZ richtig wiedergegeben werden.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
FORUM Kalkar

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