Allgemein

Sondersitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 22.06.2015

Am Montag, den 22. Juni, trat der Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss zu einer Sondersitzung zusammen. Die Sondersitzung wurde notwendig, da der vom FORUM eingebrachte Fragenkatalog zur 57. Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) der Stadt Kalkar – Planungsrechtliche Steuerung von Windenergieanlagen – auf der regulären Sitzung am 09. Juni nicht vollständig und rechtssicher beantwortet werden konnte. Die Beantwortung dieser Fragen sah das FORUM als notwendige Grundlage für eine solide Entscheidung an. Die Fragen wurden zeitnah vom Planungsbüro WoltersPartner bearbeitet, so dass nun vor der nächsten Ratssitzung am Donnerstag, den 25. Juni, die Beratung abgeschlossen werden konnte.

Aus den Antworten resultierte die aus der Sicht des FORUM bedeutende Frage, ob es sich bei den Änderungen, die nach der Offenlegung im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung in die jetzt zur Abstimmung vorgelegte Fassung aufgenommen worden sind, um „redaktionelle“ oder um „inhaltliche“ handelt. Letztere würden eine erneute Offenlage erforderlich machen. Würde diese nicht erfolgen, wäre das gesamte Verfahren juristisch anfechtbar. So wurde beispielsweise die Höhenbegrenzung der Windenergieanlagen auf 120 Meter, die für die Konzentrationszone Hönnepel vorgesehen war, ersatzlos gestrichen. Ebenso wurde die Fläche der Zone in Neulouisendorf im Flächennutzungsplan um 1,4 ha vergrößert. Ein Gutachten war in Gänze nicht bei den offengelegten Unterlagen zu finden. Die Beurteilung der rechtlichen Situation durch den Justiziar des Kreises Kleve und der Bezirksregierung, die gemäß Angabe der Verwaltung keine Bedenken haben, und durch den von einer Privatperson beauftragten Rechtsanwalt, unterscheiden sich deutlich. Der Stadtoberbaurat Herr Sundermann räumte ein, dass die letztendliche Entscheidung auch vor Gericht getroffen werden könnte, falls geklagt werden würde. Die Grünen sehen in der südlichen Erweiterung der Konzentrationszone Hönnepel „zugunsten der Stadtwerke“ eine unzulässige Verfahrensweise.

Die Änderung des FNP wurde in der Folge einstimmig beschlossen. Generell haben die betroffenen Bürger und auch die Ausschussmitglieder in dieser Planungsphase keinen Einfluss mehr, da die Konzentrationszonen gemäß den Angaben des Planungsbüros WoltersPartner und der Verwaltung nach den gesetzlichen Vorgaben festgelegt wurden. Alle weiteren Entscheidungen werden in den einzelnen Genehmigungsverfahren durch den Kreis Kleve als Genehmigungsbehörde gefällt. Der Windenergie in Kalkar wird damit substanziell Raum eingeräumt.

Dirk Altenburg

2. Stellv. Fraktionsvorsitzender FORUM Kalkar

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Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 18.06.2015

Am Donnerstag, den 18. Juni, nahm der Haupt- und Finanzausschuss in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause wieder Fahrt auf. Die Tagesordnung war prall gefüllt, allein 9 Anträge vom FORUM von insgesamt 18 Tagesordnungspunkten mussten im öffentlichen Teil beraten werden.
1. Punkt – Einwohnerfragen: keine

Der 2. Punkt, die Zustimmung zu überplanmäßigen Aufwendungen in Höhe von 86.462,70 €, resultierend aus der ärztlichen Versorgung gem. § 4 des Asylbewerberleistungsgesetzes, wurde einstimmig beschlossen. Die Beteiligung des Landes in Höhe von 60.000 € für das Jahr 2015 sind in jeder Hinsicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Punkt 3 war der Antrag vom FORUM, die Ladungsfrist für Ausschusssitzungen von 6 auf 10 Tage auszuweiten, um die gewissenhafte Vorbereitung auf die Sitzungen, wie z. B. den Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss, über eine verlängerte Zeitspanne zu ermöglichen. Die Verwaltung sah den bislang gewohnten Rhythmus zwischen den Ausschusssitzungen und der abschließenden Ratssitzung gefährdet. SPD und CDU sahen keine Notwendigkeit, da der Rhythmus seit Jahrzehnten (CDU dominierter Rat und Ausschüsse!) funktioniert hat. Das Ratsmitglied der FDP begrüßte den Antrag, da er in der Vergangenheit ebenfalls um eine Verlängerung geworben hatte. Mit 5 Ja- gegen 4 Nein-Stimmen wurde dem Antrag zugestimmt.

Punkt 4 zum Antrag vom FORUM auf die Einrichtung eines Arbeitskreises zum Thema „Verkehrskonzept historischer Stadtkern“ wurde einstimmig an den Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss zur Beratung verwiesen. Alle Ausschussmitglieder waren sich über die Notwendigkeit der Einrichtung eines derartigen Arbeitskreises einig. Es wurde die Sorge vor einer zu starken Belastung der kleinen Fraktionen geäußert, falls die Teilnehmeranzahl zu hoch festgelegt wird. Das FORUM vertritt die Auffassung, dass gerade diese Thematik eine ausschussübergreifende Besetzung erfordert, da sowohl der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung als auch der Ausschuss für Kultur und Tourismus thematisch betroffen sind.

Punkt 5, der Antrag der Grünen zur Änderung der Zuständigkeitsordnung für den Rechnungsprüfungsausschuss, wurde mit 5 Nein- gegen 3 Ja-Stimmen abgelehnt. Dem Antrag nach sollte ein weiterführendes Prüfungsrecht eingeräumt werden. Die Möglichkeit bestand schon immer, jedoch muss dafür zunächst ein Antrag an den Rat gestellt werden.

Punkt 6 wurde nicht weiter beraten, da der Bürgermeister der Anregung vom FORUM bereits gefolgt ist, den Tagesordnungspunkt Mitteilungen vor den der Fragen nach § 17 der Geschäftsordnung auf den Tageordnungen für die Ausschüsse und den Rat anzuordnen. Damit ist gewährleistet, dass zu den Mitteilungen der Verwaltung nun noch in derselben Sitzung Fragen gestellt werden können.

Punkt 7 beinhaltete den Antrag vom FORUM, eine Auflistung aller freiwilligen Leistungen der Stadt Kalkar zu erstellen. Der Bürgermeister vertrat die Ansicht, dass diese Aufgabe die Politiker selber zu leisten haben, dafür seien sie schließlich gewählt. Mit den Beratungen über den anstehenden Haushalt soll diese Arbeit von den Fraktionen geleistet werden. Der Kämmerer sieht darin einen enormen Arbeitsaufwand, zudem sind die Leistungen unter Umständen nur schwer zu benennen. Das FORUM zog den Antrag zurück. Zurückgezogen bedeutet jedoch nicht, dass dieser Antrag nun aus der „Welt“ ist. Der Bund der Steuerzahler empfiehlt eben diese Antragstellung, da die betreffenden Leistungen nur schwer zu erfassen sind.

Punkt 8 beinhaltete den Antrag vom FORUM, seitens der Stadt durch ein Unternehmen Sammelcontainer für gebrauchte Kleidung und Schuhe auf städtischem Grund aufzustellen. Bislang gibt es 6 genehmigte Stellen, an denen gemeinnützige bzw. caritative Einrichtungen Container aufgestellt haben. Die Verwaltung verwies auf den negativen Einfluss für die Organisationen, falls auch die Stadt eigene Container aufstellen lassen würde. Lutz Kühnen, Fraktionsvorsitzender FORUM Kalkar, wies auf das Erfolgsmodell in der Nachbargemeinden Bedburg Hau und Kleve hin. Die städtisch gekennzeichneten Container ermöglichen den Bürgern gezielt ihre gebrauchte Kleidung zu spenden. Der Bürger hat die freie Entscheidung, entweder einem gewerblichen Sammler Profit zu verschaffen, eine gemeinnützige Einrichtung zu unterstützen oder durch seine Spende den Gebührenhaushalt „seiner“ Stadt zu entlasten. Der Antrag wurde mehrheitlich befürwortet, so dass die Verwaltung nun eine entsprechende Prüfung vorzunehmen hat.

Punkt 9 befasste sich mit einem ähnlichen Thema. Die FBK-Fraktion möchte Elektroschrott, Metall, Kleidung und Schuhe „interkommunal verwerten“. Die Verwaltung wies darauf hin, dass die Sammlung von Schrott, z. B. auf dem Bauhof, Personal bindet und folglich Kosten verursacht. Ärgerlich bleibt der Diebstahl der Wertstoffe im Zusammenhang mit der Sperrgutabfuhr. Den illegalen Sammlern Einhalt zu gebieten erscheint der Verwaltung nicht umsetzbar, da die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes schlichtweg überfordert wären und zudem die Polizei mit einbezogen werden müsste, da es sich um einen Straftatbestand handelt. Die „interkommunale Verwertung“ wird dennoch geprüft. Die Abstimmung verlief einstimmig.

Punkt 10 behandelte den Antrag der FBK-Fraktion, den Ausschuss- und Ratsmitgliedern während der Sitzungen keine Getränke mehr zur Verfügung zu stellen. Es könnte ein kleiner vierstelliger Betrag eingespart werden. Zudem würde der Hausmeister entlastet. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass die Tischdecken deutlich mehr Kosten verursachen. Der Antrag wurde leider nach lebhafter Diskussion abgelehnt.

Punkt 11 beinhaltete den Antrag vom FORUM, eine öffentliche Informationsveranstaltung zur drohenden Haushaltssicherung durchzuführen. Der Bürgermeister sieht hier nicht die Verwaltung, sondern die politischen Vertreter in der Verantwortung. Zudem wäre eine Veranstaltung vor der Sommerpause wegen der notwendigen Vorbereitungszeit zeitlich nicht machbar. Der Antrag wurde abgelehnt. Das FORUM sieht es weiterhin als Pflicht der Verwaltung an, die Bürger über die sehr angespannte Haushaltslage zu informieren. Zudem wären offene und ehrliche Diskussionen über die zukünftigen Haushalte der Stadt auf einem einheitlichen Informationsstand deutlich leichter zu erreichen.

Punkt 12 befasste sich mit dem Antrag der FBK-Fraktion, dass die Verwaltung kurzfristig umsetzbare Einsparpotentiale erarbeiten soll. Der Bürgermeister wies die politischen Vertreter an, in der Angelegenheit selbständig tätig zu werden. Seiner Meinung nach sei es nicht die Aufgabe der Verwaltung diesbezüglich tätig zu werden. Die FBK-Fraktion zog den Antrag zurück.

Punkt 13 behandelte den Antrag vom FORUM, während der kommenden Ratssitzung am 25. Juni ausführlich über die aktuelle Situation der Asylbewerber in Kalkar zu informieren. Dem Antrag war ein ausführlicher Fragenkatalog angehängt, den der Fachbereichsleiter Herr Stechling auf Anordnung des Bürgermeisters während der Ausschusssitzung beantwortete. Für den Bürgermeister war der Antrag mit dieser Vorgehensweise erledigt. Lutz Kühnen bestand jedoch darauf, dass wie im Antrag vorgesehen, auch die Ratsmitglieder – und die hoffentlich zahlreich anwesenden Bürger – im öffentlichen Teil der Ratssitzung am 25. Juni zu diesem Thema informiert werden.

Punkt 14 beinhaltete den Antrag vom FORUM, die Geschäftsordnung des Rates zu ändern und die Begrenzung der Redebeiträge von drei Meldungen pro Ausschussmitglied, bezogen auf einen Tagesordnungspunkt, aufzuheben. Lutz Kühnen zog den Antrag zurück, nachdem die anwesenden Ausschussmitglieder von CDU, SPD, Grünen und FBK auf Nachfrage einhellig berichteten, dass von dieser Beschränkung in der Vergangenheit nur bei wenigen extremen „Auswüchsen“ Gebrauch gemacht wurde.

Punkt 15 befasste sich mit dem Antrag vom FORUM, generische E-Mail Adressen für die Ausschüsse und Gremien einzurichten. Die Verwaltung hat hier Bedenken, was den Datenschutz angeht. Somit wurde eine Prüfung der rechtlichen Fragen vereinbart.

Unter Punkt 16, Mitteilungen, informierte der Stadtoberbaurat, Herr Sundermann, über die Möglichkeit für Vereine oder ggf. auch Privatpersonen, in Hönnepel eine vom RWE nicht weiter genutzte Turmstation kostenlos zu übernehmen. Ein Investitionszuschuss in Höhe von 4.000 € stellt das RWE dem neuen Eigentümer zudem zur Verfügung.

Punkt 17 – Fragen nach § 17 der Geschäftsordnung: keine
Punkt 18 – Einwohnerfragen: keine

Dirk Altenburg
2. Stellv. Fraktionsvorsitzender FORUM Kalkar

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Seminar: Mobilität im ländlichen Raum…

Am 9. und 16. Juni durften die Fraktionsmitglieder und sachkundigen Bürger mit Interesse an Stadtentwicklung und planungsrechtlichen Grundlagen, vom Regionalplan bis zur Veränderungssperre, im Bürger FORUM Kalkar (BFK) in der Monrestr. 37 wieder einmal die „Schulbank“ drücken.

 

Der 1. Unterrichtsblock befasste  sich mit der Mobilität im ländlichen Raum am Beispiel Kalkar.

1. Abschnitt: Mobilitätsansprüche und Siedlungsentwicklung
Mobilität – ein kommunalpolitisches Thema?
Mobilitätsansprüche auf dem Land
Entfernungen überwinden, aber wie?
Mobilitätssituation im Stadtgebiet Kalkar
2. Abschnitt: Altersgerechte Quartiersentwicklung
Projekt Inge – ein Wohnbeispiel im ländlichen Raum mit Zukunft
Siedlergemeinschaften als Rettungsmodell des ländlichen Raumes?
Ausblick: Wo muss was in Kalkar passieren?
Herr Manfred Müser, Diplomingenieur der Raumplanung und Fachdozent für Bau- und Planungsrecht referierte interessant und anschaulich über den Fortbestand der Städte und Dörfer im demografischen Wandel. Gerade in Kalkar mit seinen 13 Ortsteilen sehen wir bereits, wie der Wandel voranschreitet. Die Versorgung mit Lebensmitteln, die ärztliche Grundversorgung und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind nicht mehr oder nur stark eingeschränkt gegeben. Die Bürger der Ortsteile könnten sich an Projekten beteiligen, um die Versorgung aufrecht zu halten. In Grieth sehen wir einen sehr erfolgversprechenden Anfang mit dem Projekt „Dorfladen“, das hoffentlich Vorbildcharakter für andere Projekte haben wird. Ein von ehrenamtlich engagierten Bürgern betriebener Bürgerbus könnte die Mobilität für Jung und Alt erhöhen sowie die Anbindung der Dörfer erheblich verbessern und sogar  den Schulbus ergänzen.

Der 2. Block umfasste Grundlagenwissen zu planungsrechtlichen Belangen.

3. Abschnitt: Vorbereitende Bauleitplanung
Aufgabe und Inhalte eines FNP
Verfahrensablauf in der Bauleitplanung
Verfahrensbeteiligte (Träger öffentlicher Belange)
4. Abschnitt: Verbindliche Bauleitplanung
Aufgaben und Inhalte eines Bebauungsplanes
Bebauungsplanarten
Veränderungssperre
Befreiung, Abweichung und Ausnahme
Herr Müser stellte in diesem Block anschaulich den Verfahrensablauf vom Regionalplan, über den Flächennutzungsplan bis zum Bebauungsplan vor. Die Teilnehmer haben ein gutes Rüstzeug und wertvolle Tipps vermittelt bekommen und werden dieses Wissen in der Vorbereitung auf die Ausschussarbeit anwenden können. Mit dieser Fortbildungsmaßnahme wird die „Schulbank“ noch lange nicht verlassen. Es werden weitere Seminare folgen, um den „Horizont zu erweitern“.

Dirk Altenburg

2. Stellv. Fraktionsvorsitzender FORUM Kalkar

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Mitgliederversammlung am 28.05.2015

Für Donnerstag, den 28. Mai, hatte die Vorsitzende des FORUM Kalkar, Dr. Bitta Schulz, zu einer Mitgliederversammlung in  das Hotel Siekmann eingeladen. Trotz der auslaufenden Pfingstwoche nahmen zahlreiche Mitglieder die Gelegenheit wahr, sich über den aktuellen Stand der Fraktionsarbeit und den anstehenden Wahlkampf zur Bürgermeisterwahl zu informieren.

 

Britta Schulz bedankte sich nach der Begrüßung und der Genehmigung der Tagesordnung bei den  Mitgliedern Helga Meier, Lore Schwab, Vera Poorten, Alfred Tönnishoff und Karl-Heinz Schwab für ihr Engagement im Bürger FORUM Kalkar (BFK) in der Monrestr. 37 und warb um weitere Unterstützung.

Der Fraktionsvorsitzende des FORUM Kalkar, Lutz Kühnen, erläuterte unter Tagesordnungspunkt 3 anhand einer Power Point Präsentation detailliert die Fraktionsarbeit. Hier wurde deutlich, dass die kommunalpolitische Arbeit den Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern für die Vorbereitung der Ausschuss- und Ratssitzungen und auch durch die Teilnahme an weiterbildenden  Seminaren eine Menge Einsatz abverlangt. Mittlerweile sind von Lutz Kühnen 15 Anträge im Namen der Fraktion FORUM Kalkar eingereicht worden:

 

Nr. 0001 – Einrichtung eines Ausschusses Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen – 24.06.2014

Nr. 0002 – Einführung einer Ehrenamtskarte gemäß Landesvorgabe – 09.09.2014

Nr. 0003 – Bahnhofstege – 09.09.2014

Nr. 0004 – Dominikaner Bongert – 02.12.2014

Nr. 0005 – Einrichtung von Aschestreufeldern – 03.02.2015

Nr. 0006 – Einrichtung von Stelen für Aschestreufelder – 03.02.2015

Nr. 0007 – Einrichtung eines Ausschusses Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen – 09.02.2015

Nr. 0008 – Verkauf der Wisseler Dünen – 30.03.2015

Nr. 0009 – Änderung der Ladungsfrist – 09.04.2015

Nr. 0010 – Einrichtung einer Arbeitsgruppe “Verkehrskonzept hist. Stadtkern” – 15.04.2015

Nr. 0011 – Änderung der Reihenfolge der TOP – 30.04.2015

Nr. 0012 – Auflistung freiwilliger Leistungen – 30.04.2014

Nr. 0013 – Städtische Altkleidercontainer – 05.05.2015

Nr. 0014 – Öffentliche Veranstaltung zur Haushaltssituation der Stadt Kalkar – 07.05.2015

Nr. 0015 – Darstellung der Situation bzgl. der Asylbewerber in der Stadt Kalkar – 19.05.2015

 

Diese Anträge spiegeln das bürgernahe Engagement und die zielstrebige Vorgehensweise in Anbetracht der finanziellen Lage der Stadt wieder. Das FORUM macht mit den Anträgen zum Verkauf der Dünen, der Auflistung der freiwilligen Leistungen, den städtischen Altkleidercontainern und  der  öffentlichen Veranstaltung zur Haushaltssituation deutlich, dass wie von Lutz Kühnen auf der Ratssitzung am 18. Dezember 2014 angekündigt, vom FORUM Beiträge zur Sicherung der finanziellen Lage der Stadt Kalkar auf den Weg gebracht werden.

 

Neben den Anträgen sind zudem unter anderem auch folgende bürgernahe Angelegenheiten auf Veranlassung des FORUM geprüft bzw. umgesetzt worden:

 

–       Erneuerung der Fahrbahnmarkierung am Heyenberg

–       Überprüfung zur Aufstellung eines Spiegels im Kreuzungsbereich                              Mühlenstraße / Dorfstraße / Molkereistraße

–       Beseitigung von Aufwerfungen am Rad- / Fußweg Mühlenstraße u. Hellendornstraße

–       Weg Kaltenberg: zuvor Tempo 50, jetzt Sackgasse mit Tempo 30

–       Realisierung des Baumschnitts im Kiwittweg

–       Überprüfung auf Denkmalschutz  – Mauer am Köstersdick (Stefan Brauer)                     Ergebnis: nicht denkmalgeschützt; Bürger informiert

–       Pflegearbeiten / Grasschnitt am Düneneingang veranlasst

–       Montage eines Verkehrsspiegels an der Ausfahrt der Oberhausener Siedlung

–       Schaden an den beiden (inzwischen gesperrten) hölzernen Ley-Brücken

–       Schaden an der gemauerten Bank auf der Brücke am Hanselaer-Tor

–       Gefährliche Bodenabsenkung an der Verkehrsfläche (Xantener Straße / Am Rietegatt)

–       Gefährliche Fahrbahnschäden auf dem Schulweg (Am Bollwerk / Bollwerkstege)

–       Re-Installation von Mülleimern in der Monrestraße

–       Private Abfallbehälter auf öffentlichen Verkehrsflächen

–       Geändertes Geländer an der Bushaltestelle Tillerstraße

–       Grün- und Gehölzschnitte in Emmericher Eyland

 

Britta Schulz stellte anschließend kurz ihr Wahlprogramm vor. Besonders am Herzen liegt ihr eine eigenverantwortlich arbeitende und motivierte Verwaltung unter einer Bürgermeisterin, die die Türen des Rathauses für die Bürger weit öffnet. Sie selbst bereitet sich seit ihrer Ernennung zur Bürgermeisterkandidatin intensiv durch Privatunterricht bei einem ausgewiesenen  Experten im Verwaltungsbereich auf die Aufgaben dieses verantwortungsvollen Amtes vor. Die Einrichtung eines Seniorenbeirates, die Bestellung von Ortsteilpaten, die interkommunale Zusammenarbeit, der kommunale Bürgerhaushalt und der selbstverständliche Austausch mit den Bürgern sind die Kernpunkte ihres Programms. Geld kann kein Bürgermeister herbeizaubern, aber an einem durchweg positiven Image einer Stadt kann dieser maßgeblich ohne großartigen finanziellen Aufwand tätig werden.

 

Des Weiteren stand die Wahl der Kassenprüfer auf der Tagesordnung. Alfred Tönnishoff und Wilfried Meier sind einstimmig in das verantwortungsvolle Amt gewählt worden. Wir freuen uns über ihr Engagement.

 

Dirk Altenburg

Stellv. vorsitzender FORUM Kalka

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