Nachlese: Bürgergespräch in Kalkar

Am Dienstag den 20.05.2014 trafen sich eine Vielzahl Mitglieder und interessierte Bürger zu einem Austausch in der Kalkarer Mühle. Die ungenügende Informationspolitik aus dem Rathaus war wiederum ein bestimmendes Thema.

Eine Wisseler Bürgerin interessierte sich für die Ansichten vom Forum Kalkar bezüglich der Segelflieger auf der Düne. Sie findet es nicht schön, dass der Flugbetrieb eingestellt ist. Segelflug ist ihrer Ansicht nach in Ordnung, der Motorflug jedoch nicht. Dem kann sich das Forum nur anschließen (siehe auch die Bürgergespräche in Wissel).

Aus dem Projekt Kalkar 2000 sind viele Millionen Euro nach Kalkar geflossen, die leider von der Politik nur unzureichend in nachhaltige Projekte investiert wurden. In diesem Zusammenhang wurde der Wisseler See genannt, dessen Bewirtschaftung bislang nur rote Zahlen vorzuweisen hatte. Mit den eilig investierten Geldern ist nicht der erhoffte wirtschaftliche Erfolg eingetreten. Der Verkauf des Brüters und die damit einhergehende Umgestaltung in einen Freizeitpark wird hingegen als eine gute Entscheidung gesehen.

Die Stadt Kalkar steht im Kern recht gut dar. Die Probleme in der Monrestrasse sind seit vielen Jahren bekannt. Der Dominikaner Bongert sollte in seinem Umfang erhalten bleiben und nicht zu einem Spekulationsobjekt für Investoren werden, um dem Kämmerer kurzfristig ein wenig Spielraum zu verschaffen. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem historischen Kulturgut hat Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen. Der Umgang mit den Bürgerstimmen zur Markplatzgestaltung ist eine schwarze Stunde im Demokratieverständnis.

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Presseerklärung zur NRZ, „Es mangelt an politischem Sachverstand“.

Von der „Volksverdummung“ zum „Schnitzer“ und zur „Sehnsucht nach Herrn Norbert van de Sand“, das gleicht einem „Ritterschlag“ von MDL Herrn Dr. Günther Bergmann für das Forum Kalkar. Herr Dr. Bergmann wirft dem Forum Kalkar Augenwischerei in Bezug auf das „Einfrieren“ der Gewerbesteuer vor.
Fakt ist, Kalkar befindet sich in einem freiwilligen Haushaltssicherungskonzept. Daraus resultierend darf die Stadt Kalkar die Hebesätze der Gewerbesteuer nicht unter den Durchschnittshebesatz des Landes NRW in Bezug auf die Gemeindegrößenklasse senken.

Das „Einfrieren“ auf diesen Wert ist, wie in der Presseerklärung in der NRZ vom Forum Kalkar gefordert, eine Mindestvoraussetzung für eine Gewerbeansiedlung in Kalkar. Ist der Haushalt ausgeglichen und folglich nicht in einem Haushaltsicherungskonzept, so hat die Stadt die Möglichkeit, auch den Hebesatz zu senken.

Das Forum hat zu keinem Zeitpunkt, wie von Herrn Dr. Bergmann behauptet, eine Senkung des Hebesatzes auf 300 % für Kalkar gefordert.Der Kämmerer der Stadt Kalkar wird sich sicherlich die „Augen gewischt“ haben, wie über Nacht der Hebesatz von derzeit 411% auf Bergmannsche 435% gestiegen sein soll. Politischer und wirtschaftlicher Sachverstand spiegelt sich in den Äußerungen von Herrn Dr. Bergmann nicht wider. „Augenwischerei“ und „Volksverdummung“ werden durch ihn selbst betrieben.

–>>> zum original Artikel in der NRZ vom 21.05.2014 

 

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Nachlese: Bürgergespräche in Wissel

Am Freitag, den 16.05.2014, im Dünencafè und am Montag, den 19.05.2014, im Kulturhaus in Wissel fanden mit Bürgern, Mitgliedern vom Forum Kalkar und den beiden Wahlkreiskandidaten Hilke Möller und Dirk Altenburg weitere Bürgerspräche statt.

Auch hier wurde an oberster Stelle der Wunsch nach mehr Informationen durch die Politik und der Verwaltung geäußert. Straßenbaumaßnahmen, bei denen die Bürger in den meisten Fällen die finanzielle Hauptlast tragen, sollten zwei bis drei Jahre vor Baubeginn über die vermutlich anfallenden Kosten informiert werden. Bei dieser Vorgehensweise wird den Bürgern ein ausreichender Planungszeitraum eingeräumt. So wird in Wissel die Fahrbahndecke im Prostewardsweg auf Kosten der Stadt erneuert, jedoch ist der Ausbau am Fackelkampsweg und am Köstersdick mit erheblichen Belastungen für den Bürger verbunden.

Die Wisseler Bürger interessiert die weitere Nutzung der Segelfliegerhalle bzw. des Geländes. Der Segelflugbetrieb ist leider seit 2011 eingestellt. Die Zuwendung aus dem Projekt Kalkar 2000 an den Aeroclub Wissel ist erklärungsbedürftig. Auch stellt sich die Frage nach einem Verkauf der Wisseler Düne an z. B. den Naturschutzbund. Das Naturschutzgebiet könnte seinen Bekanntheitsgrad erheblich steigern und zur Förderung des Tourismus beitragen. Auf der Wunschliste stehen Hinweisschilder zum Naturschutzgebiet Wisseler Dünen, als auch zur Gastronomie. Die Instandsetzung des Fuß- und Radfahrweges an der Düne ist zwingend notwendig.

Für den Wisseler See sollte ein Konzept zur Attraktivitätssteigerung erarbeitet werden. Ein privater Investor könnte hier das schlummernde Juwel aus dem Tiefschlaf holen. Als Vorzeigeobjekt wird die Xantener Nord- und Südsee angeführt. Eine kostenlose Nutzung durch die Wisseler wurde ebenfalls angeregt. Die Wanderwege um den See müssen instandgesetzt und Sichtschneisen auf das Gewässer geschaffen werden. Generell hat der Bürger zu wenig Nutzen von den „Baggerlöchern“. Den Hundehaltern könnte möglicherweise in ausgewiesenen Bereichen mit einhergehender Gründung eines Vereines ein legaler Auslauf für ihre Vierbeiner geschaffen werden.

Der „Dünengarten“ wird als reine Steuergeldverschwendung angesehen. Der „Garten“ ist sich selbst überlassen. Generell ist die Pflege im Bereich des Naturbades am Mühlenweg und dem zugehörigen Parkplatzes unzureichend.

Immer wieder wird von den Bürgern auf die vernachlässigte Pflege von Grünflächen und eine unzureichende touristische Berücksichtigung der Ortsteile hingewiesen. Für den Tourismus in Kalkar ist die individuelle Bewerbung der Ortsteile auf der Homepage und den Flyern der Stadt zwingend notwendig. Ebenfalls ist ein gepflegtes Umfeld Grundvoraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg. Durch eine weniger personalbindende Gestaltung der Beete kann in diesem Bereich schon Abhilfe geschaffen werden. Sinnvoll wäre auch die direkte Ansprache der Anlieger durch die Stadtverwaltung in Fragen der Gestaltung, um die Bürger gleichzeitig für eine „Patenschaft“ gewinnen zu können.

Das nächste Bürgergespräch in Wissel findet ca. 100 Tagen nach der Wahl statt. Versprochen ist versprochen!

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Presseerklärung zur Veröffentlichung: „CDU Kalkar legt schriftlich Rechenschaft ab“

Auf den ersten Blick lässt die in der Wahlkreis Information veröffentliche Bilanz der CDU Kalkar auf eine erfolgreiche Ratstätigkeit seit 2009 schließen. Aber eben nur auf den ersten Blick. Schaut der interessierte Bürger genauer hin, wird hier eine Mogelpackung präsentiert.

Die energetische Optimierung des Schulzentrums und der Austausch von über 750 Leuchtmitteln und / oder Laternen durch die Inanspruchnahme von Fördergeldern ist keine Leistung der CDU, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Der Einbau des Aufzuges im Rathaus ist, ebenso wie die Umgestaltung des Marktplatzes, eine gesetzlich vorgeschriebene Maßnahme zum Erreichen eines barrierefreien Zugangs zu und in einem öffentlichen Gebäude und folglich auch keine schmückende Leistung der Mehrheitspartei.

Der barrierefreie Weg am Marktplatz kann von den Bürgern nicht uneingeschränkt genutzt werden. Die Nutzung als Außenterrasse für die Gastronomie steht im Vordergrund.

Die auf dem Marktplatz durch Licht-Stelen ersetzten Lampen waren nicht „aufgebraucht“, ansonsten müssten die identischen Lampen in den Nebenstraßen von Kalkar und in Grieth ebenfalls erneuert worden sein. Die Poller sind zu niedrig, werden deshalb leicht übersehen und verursachen regelmäßig Schäden an den Autos. Die Schäden an den Pollern zahlen die Steuerzahler. Die für viel Geld errichteten hydraulischen Poller sind defektanfällig und somit teuer im Unterhalt.

Für eine übereifrige Hotelplanung wurde am Wisseler See im Jahr 2012 drei ha „Wald“ gerodet. Jedoch einer zu viel, wodurch durch die untere Landschaftsbehörde eine teure Aufforstung angeordnet wurde. Ebenfalls musste eine Vielzahl von Nistkästen aufgehängt werden.

Der gewissenhafte Umgang mit Steuergeldern ist eine Grundvoraussetzung für einen stabilen Haushalt. Es gibt viel zu tun. Das Forum Kalkar ist bereit.

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FORUM KALKAR spricht mit den Bürgern auf dem Kalkarer Marktplatz

Über einen großen Zulauf freute sich das Forum Kalkar bei seinem Marktplatzevent am 17. Mai.

Zahlreiche Kalkarer, auch aus den Ortsteilen, fanden am Samstag bei herrlichstem Wetter den Weg zum Kalkarer Marktplatz und unterhielten sich mit den vielen anwesenden Forum-Mitgliedern über die aktuelle politische Lage in der Stadt. Dabei wurden verschiedene Wünsche geäußert und Verbesserungsvorschläge gemacht.

Einer der am häufigsten aufgegriffenen Anliegen war hierbei die Marktplatzgestaltung und der Wunsch auf eine barrierefreie Querung. „Ich wohne im betreuten Wohnen gleich gegenüber und komme mit meinem Rollator einfach nicht über den Marktplatz. Stattdessen muss ich den weiten Bogen drum herum laufen“, klagte eine nette Dame von 84 Jahren.

Andere Bürger baten um den Erhalt des Dominikaner Bongerts und sprachen damit den Forum-Mitgliedern aus der Seele.

Nachdem sich die Kalkarer bei einem guten Frühstück gestärkt hatten, ging es dann reibungslos zur hervorragenden Bratwurst der Kalkarer Metzger über. Kostenlos, versteht sich, Spenden für die Kalkarer Jugendarbeit wurden aber gern entgegen genommen.

Fazit für die Forum-Mitglieder: Der direkte Kontakt mit den Bürgern macht doch viel Spaß!

Warum hat es ihn die Jahre davor kaum gegeben ?

Hilke Möller

 

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Nachlese: Bürgergespräch in Appeldorn

Nachlese in Appeldorn

Das dritte Bürgergespräch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „FORUM vor Ort“ fand am 14.05. im Restaurant „Op den Huck“ in Appeldorn statt.

Die Kandidaten des FORUM KALKAR für die Wahlbezirke in Appeldorn, Irmgard Willemsen-Haartz und Heinz Igel, sowie Hermann Untervoßbeck, Kandidat für Kehrum und Neulouisendorf, begrüßten die anwesenden Bürger und FORUM-Mitglieder. Anschließend stellten sie sich und die Ziele des FORUM Kalkar vor. Ein wichtiges Thema war auch hier wieder die vom FORUM geplante Einführung eines kommunalen Bürgerhaushaltes, der es den Bürgern ermöglichen soll, sich in verständlicher Form über haushaltspolitische Vorgänge zu informieren und sich daran zu beteiligen.

Interessante Diskussionen wurden mit den ebenfalls anwesenden SPD-Vorstandsmitgliedern Paul Bienemann und Walter Schwaya geführt, die beide auch in Appeldorn kandidieren. Ratsherr Bienemann merkte an, dass den Bürgern ausreichend Möglichkeiten angeboten werden, sich zu informieren und an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Diese würden jedoch nicht oder nur in sehr geringem Umfang genutzt, da einfach kein Interesse bestehe. Dirk Altenburg vom FORUM KALKAR widersprach dieser Behauptung und führte mangelndes Bürgerinteresse vor allem auf die Art und Weise zurück, wie die Bürger derzeit in Kalkar informiert werden. Regelmäßige Bürgersprechstunden und Informationsveranstaltungen zu geplanten Projekten werden nicht angeboten.

Obwohl die Bürger von Appeldorn gerade im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ vor allen Dingen die positiven Seiten ihres Ortsteils herausstellen, gibt es auch hier Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, damit Appeldorn auch in Zukunft belebt und lebenswert bleibt. Dazu gehören eine bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie der Erhalt der Grundschule, der Kindergärten und der Einkaufsmöglichkeiten. Die ortsansässigen Vereine müssen, auch da sie viel zur Eingliederung neu zugezogener Familien beitragen, gefördert und bei ihrer Arbeit unterstützt werden.

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Dominikaner Bongert – Kleinod in Kalkar

Wie kann man auf den Gedanken kommen, den Dominikaner Bongert, selbst nur in Teilbereichen, zu überbauen?

Diese Frage stellten sich die Mitglieder des FORUM KALKAR nach einer Besichtigung des ehemaligen „Baumgartens der Dominikaner“. Der Vorsitzende des Vereins der Freunde Kalkar, Carl Ludwig van Dornick und Vorstandsmitglied Willi Krebbers, der verantwortlich ist für die durchgeführten ökologischen Maßnahmen, nahmen sich am Samstagnachmittag (04.05.2014 ) viel Zeit, um das FORUM KALKAR fachlich fundiert über die geschichtliche und naturkundliche Bedeutung des Dominikaner Bongerts zu informieren.

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Das Dominikaner Kloster wurde 1455 errichtet, verfiel dann aber, nachdem die Mönche Kalkar verlassen hatten. Der Baumgarten und der Fischteich sind unverändert erhalten geblieben, ebenso die mittelalterliche Schleusenanlage. Mittlerweile ist durch intensive Arbeit des Vereins der Freunde Kalkars, basierend auf den historischen Vorgaben, ein ökologisch wertvoller Lebensraum für viele Tier-und Pflanzenarten entstanden. Insbesondere der Steinkauz hat sich hier eingenistet. Mit viel Leidenschaft und Engagement wurde die Streuobstwiese kontinuierlich wiederhergestellt. Eine besondere Herausforderung lag in der Bestimmung einer alten Apfelsorte, der Gaesdoncker Renette. Leider ist die Befüllung des Teiches erst nach einer Instandsetzung möglich.

In unmittelbarer Nähe zum historischen Stadtkern und St. Nicolai stellt der Bongert einen kulturellen Wert dar, den die Stadt nutzen muss, verbindet er doch in einzigartiger Weise Geschichte und Ökologie miteinander. Der Garten der Mönche muss ohne jede weitere Einbuße bestehen bleiben; er bereichert jeden Bürger und auch jeden Besucher Kalkars, indem er Erinnerungen an die reiche Klostergeschichte der Stadt und immer noch ungestörte klösterliche Ruhe schenkt.

 

Ein idyllisches, unberührtes Fleckchen „Ruhe“ mit historischem Wert mitten im Herzen der Stadt. Die dezente Erschließung mit Wegen und Sitzgelegenheiten in Einklang mit der Natur würden dieses Kleinod der Bevölkerung zugänglich machen und das Geschichtsbewusstsein fördern. Die Zukunft Kalkars liegt in seinen kulturellen Werten.P1120514

 

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