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FORUM vor Ort in Wissel

Das FORUM Kalkar lädt die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Informationsveranstaltung „FORUM vor Ort“ am Freitag, den 18. März um 18 Uhr zu einem Gedankenaustausch in das Dünen Café (Hellendornstraße 37) in Wissel ein. Unsere Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz wird auch anwesend sein, wir freuen uns auf lebhafte Diskussionen, Fragen und Anregungen!

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geänderte Öffnungszeiten Büro FORUM-Kalkar

Das FORUM Kalkar ändert aus aktuellem Anlass die Öffnungszeiten seines Büros in der Monrestraße 37. Seit Januar lädt die Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, Dr. Britta Schulz (FORUM), die Bürgerinnen und Bürger einmal im Monat zu einer Bürgersprechstunde in ihr Büro im historischen Rathaus ein. Die Termine werden auf der Webseite der Stadt Kalkar (www.kalkar.de) und in den Printmedien bekannt gegeben.

Das FORUM Büro wird aus diesem Grund zukünftig nur noch samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet sein, um die Anliegen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger entgegenzunehmen. Selbstverständlich ist das FORUM weiterhin jederzeit per E-Mail (info@forum-kalkar.org) erreichbar, auch zur Vereinbarung von persönlichen Gesprächsterminen.Ebenfalls bieten die „FORUM vor Ort“-Veranstaltungen und der Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen weitere Gelegenheiten zum Gedankenaustausch. Des Weiteren haben die Bürger der Stadt Kalkar das Recht, vor und nach jeder Fachausschuss- und Ratssitzung ihre individuellen Einwohnerfragen zu stellen.

Bitte machen Sie von allen Angeboten regen Gebrauch, damit die Politik in Kalkar weiterhin zunehmend bürgernah gestaltet werden kann.

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Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 26.01.2016

Auf der Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am Dienstag, den 26. Januar, lag der Schwerpunkt der Beratung auf dem Tagesordnungspunkt 2: 57. Änderung des Flächennutzungsplanes – Planungsrechtliche Steuerung von Windenergieanlagen (WEA).

Die Stadt Kalkar hatte ihren Antrag zurückgezogen, da die Bezirksregierung Düsseldorf auf verschiedene Punkte aufmerksam gemacht hatte, die einer Genehmigung entgegen gestanden hätten. Diese wurden nun redaktionell nachgebessert. Herr Ahn vom beauftragten Planungsbüro WoltersPartner stellte die Änderungen in einer Power Point Präsentation vor. Die vom FORUM vorab eingereicht Fragenliste wurde von Herrn Ahn beantwortet. Da die Ratsmitglieder verpflichtet sind, die Stadt vor Schaden zu bewahren, ließ sich das FORUM nochmals ausdrücklich bestätigen, dass das Verfahren rechtlich einwandfrei und damit gerichtsfest ist. Im Rahmen der 57. Änderung des Flächennutzungsplanes wurden damit die Flächen ermittelt, auf denen in Zukunft die Errichtung von Windenergieanlagen möglich ist. Herr Ahn stellte weiter fest, dass bereits errichtete WEA, die außerhalb der neuen Konzentrationszonen liegen, Bestandsschutz haben und nicht abgebaut werden müssen.

Die von der Verwaltung vorbereitete Beschlussvorlage wurde in einer vom FORUM beantragten geänderten Version mit einer Enthaltung beschlossen und zur Feststellung an den Rat verwiesen.

 

Im Tagesordnungspunkt 3 wurden die Weichen zum Bau einer Kindertagesstätte an der Birkenallee in Altkalkar gestellt. Die notwendige Änderung des Baufensters zur Errichtung der KITA wurde einstimmig beschlossen.

 

Zu den Tagesordnungspunkten 4 „Einrichtung eines Verkehrsflächenkatasters“ und 5 „Einrichtung eines Grünflächenkatasters“, beides Anträge des FORUM, war schon der „Hauch“ der unmittelbar bevorstehenden Haushaltsberatungen spürbar. Beide Kataster zielen auf das vom FORUM geforderte Optimierungspotential bei der investiven Planung zur Instandhaltung von Straßen, Plätzen und Wegen bzw. bei Aufwand und Kosten für die Pflegemaßnahmen der städtischen Grünflächen und des sogenannten Straßenbegleitgrüns. Erfreulich war die Information des Stadtoberbaurats, Herrn Sundermann, dass seit Anfang diesen Jahres ein entsprechend qualifizierter Mitarbeiter das Personal des Bauhofes ergänzt, so dass ohne externe Leistungserbringer mit der Erstellung von vereinfachten Katastern zeitnah begonnen werden kann. Beide Anträge wurden einstimmig zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird im 2. Halbjahr 2016 über die Ergebnisse bei der Einrichtung dieser Kataster berichten.

Zudem sind strukturelle Veränderungen im Bereich des Bauhofes geplant. Die Verwaltung steht bereits im Sinne einer interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bedburg-Hau in Kontakt.

 

Im Tagesordnungspunkt 6 „Mitteilungen“ machte die Verwaltung auf die Informationstermine für die Anwohner zum Ausbau des Köstersdyck am 15. Februar und des Fackelkampsweges am 29. Februar – jeweils um 19.00 Uhr im Kulturhaus in Wissel beginnend – aufmerksam. Die Anwohner werden in den kommenden Tagen schriftlich dazu eingeladen.

 

Im Tagesordnungspunkt 7 „Fragen gemäß § 17 der Geschäftsordnung“ wies Hermann Untervossbeck (FORUM) darauf hin, dass z. B. in Woldegk in der Uckermark per Straßenreinigungssatzung geregelt ist, dass das Straßenbegleitgrün von den Anwohnern selbst oder im Auftrag der Bürger gepflegt werden muss.

 

In den Tagesordnungspunkten 1 und 8 „Einwohnerfragen“ stellten Bürger weitere Fragen zum Thema Windenergieanlagen, die Herr Ahn und Stadtoberbaurat Sundermann direkt beantworten konnten.

 

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„Creativ Werkstatt“ sucht ehrenamtliche Unterstützung

Wer hat Interesse daran, sich in unserer „Creativ Werkstatt“ ehrenamtlich zu engagieren? Wir möchten gemeinsam mit unseren ausländischen Gästen creativ sein – malen, stricken, nähen, basteln, spielen und vieles mehr und uns dabei besser kennenlernen. Unser 1. Info-Treffen findet am 26. Januar um 16 Uhr in unserem Büro in der Monrestrasse 37 statt. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung!
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Sitzung des Rates der Stadt Kalkar am 17.12.2015

Die letzte Ratssitzung des Jahres 2015 wurde von der Einbringung des Haushaltentwurfs für die Jahre 2016 / 17 und der Diskussion um das geplante Denkmal (Projekt „Erinnerungskultur“: Denkmal zur Erinnerung an die Kalkarer Bürgerinnen und Bürger der jüdischen Gemeinde) dominiert. Mit 33 Tagesordnungspunkten war ein strammes Programm zu bewältigen. Sämtliche empfehlenden Beschlüsse aus den Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses als auch des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses wurden durch den Rat bestätigt. Einwohnerfragen wurden dieses Mal keine gestellt.

 

Kalkars Kämmerer Stefan Jaspers verwies in seiner Rede zur Haushaltslage auf die äußerst prekäre finanzielle Lage der Stadt. Zu viele Kredite, zu hohe Zinsaufwendungen, zu viele städtische Liegenschaften, seit Jahrzehnten angehäufter Investitionsstau an allen Ecken und Enden usw. und so fort. Er hat in mühevoller Kleinarbeit einen genehmigungsfähigen Doppelhaushalt entwerfen können, auch ist ein Nachtragshaushalt für Mitte 2016 schon fest eingeplant. Der Kämmerer forderte die Politik eindringlich zu mutigen Entscheidungen auf. Er empfiehlt eine Anhebung der Hebesätze für die Gewerbesteuer von derzeit 411 auf 417 und für die Grundsteuer B von 425 auf 429 Prozentpunkte. Eine Erhöhung der Gewerbesteuer um einen Prozentpunkt füllt die Stadtkasse um 8.500 € und bei der Grundsteuer B um 4.500 € pro Jahr. Eigentlich in der Summe auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, bei einer avisierten Erhöhung der Kassenkredite auf über 10 Mio. €. Für die Grundschule in Appeldorn wird die „Luft immer dünner“. Eine zur weiteren Nutzung der Gebäude dringend notwendige Sanierungsmaßnahme, deren Kosten auf ca. 500.000 € veranschlagt wird, konnte nicht einmal im Haushaltsentwurf berücksichtigt werden. Da stehen für die Ratsmitglieder unpopuläre Entscheidungen an, denn ein „weiter so“, wie es in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten betrieben wurde, kann es nicht geben. Da kann der Antrag der CDU an die Verwaltung, einen 10-Punkte-Sparplan aufzustellen, nur als ein mehr oder weniger Alibi bescherendes Unterfangen gewertet werden. Dirk Altenburg (FORUM) verwies auf die letzte Hebesatzerhöhung im Jahr 2011, allerdings von Seiten der CDU an die Bedingung verknüpft, Sparmaßnahmen zu erarbeiten. Diese seinerzeit geforderten Sparmaßnahmen wurden jedoch weder nachgehalten noch umgesetzt. Auch Willibald Kunisch (Grüne) wies auf die ablehnende Haltung der CDU auf die in der Vergangenheit von ihm eingebrachten Sparvorschläge hin. Walter Schwaya (SPD) hielt den Antrag für gänzlich überflüssig. Damit stehen Anfang des kommenden Jahres intensive Haushaltsberatungen an, die sicherlich auch für die Bürgerinnen und Bürger interessant sind. Am Anfang und am Ende des öffentlichen Teils der Rats- und Ausschusssitzungen können von den Besuchern Fragen unter dem Tagesordnungsordnungspunkt „Einwohnerfragen“ gestellt werden.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt 25 sorgte ein Antrag des FORUM zum Denkmal „Projekt Erinnerungskultur“ für eine intensive Diskussion. Der Antrag beinhaltete die Einholung eines Stimmungsbildes aus der Bürgerschaft – Pro und Contra eines weiteren Denkmals zur Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung der Juden aus Kalkar in der Nazizeit. Es gibt allerdings Ratsbeschlüsse für das Denkmal, eine Ausschreibung ergab insgesamt neun Vorschläge von Künstlern, von denen zwei würdige Entwürfe ausgesucht wurden. Nun hat der Kalkarer Bildhauer Christoph Wilmsen-Wiegmann aus persönlichen Gründen seinen Entwurf zurückgezogen, so dass nun allein der von Frau Nicole Peters zur „Wahl“ steht. Da der Antrag des FORUM mit 15 zu 13 Stimmen (3 FORUM-Ratsmitglieder konnten bei der Ratssitzung nicht anwesend sein) bei einer Enthaltung abgelehnt wurde, geht es nun in der nächsten Ratssitzung aller Voraussicht nach um die Abstimmung ja oder nein zum Entwurf von Frau Peters. Diese hat zuvor die Gelegenheit ihre Arbeit dem Rat vorzustellen, bevor letztendlich ein Beschluss gefasst wird. Leider war das Interesse der Bürger bei der Vorstellung beider Entwürfe auf der letzten Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus, trotz der Ankündigung in der Presse, außerordentlich dürftig.

 

In den Mitteilungen erläuterte Stadtoberbaurat Sundermann die Ergebnisse der Prüfung potentieller Alternativen zur Dreifachturnhalle als Notunterkunft für Flüchtlinge. Betrachtet wurden dazu die Räumlichkeiten der ehemaligen Milchwerke Wöhrmann in Kehrum sowie die Tennishalle in Kalkar. In Kehrum könnte aufgrund der baulichen Gegebenheiten lediglich der Verwaltungstrakt zur Unterbringung von zugewiesenen Asylbewerbern hergerichtet werden. Die Tennishalle ist ebenfalls nicht geeignet und wäre aufgrund der Vermietung zudem nicht verfügbar. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass es keine Alternative zur Dreifachturnhalle für die Unterbringung von 150 Flüchtlingen gibt. Allerdings bemüht sich die Verwaltung die theoretisch noch bestehende Chance zu nutzen, die sich aufgrund der derzeit leicht rückläufigen Flüchtlingszahlen sowie der zunehmenden Anzahl von durch das Land betriebener Unterkünfte ergeben könnte, nach dem 15. Februar gar keine Notunterkunft für Flüchtlinge mehr zur Verfügung stellen zu müssen.

 

Am Ende des nicht öffentlichen Teils lud die Bürgermeisterin die Ratsmitglieder zu einer Suppe und belegten Brötchen ins Museum ein. Bislang war es Usus nach der letzten Ratssitzung des Jahres in den Ratskeller einzukehren. Dr. Britta Schulz wollte unter Berücksichtigung der aktuellen Finanzlage ein Zeichen setzen. Die CDU-Fraktion zeigte sich wenig begeistert – lediglich ein Mitglied kam zum „kargen Mahl“!

 

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht

 

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Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 15. 12. 2015

Die 10. Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am Dienstag, den 15. Dezember, befasste sich nach der leider nicht genutzten Chance von „Einwohnerfragen“ im 2. Tagesordnungspunkt mit der erstmaligen Herstellung der Straße „Köstersdick“ in Wissel. Die Maßnahme betrifft den Straßenverlauf von der Dorfstraße gegenüber dem Imbiss, den Kösterdick hoch, im weiteren Verlauf links ab und wieder zurück auf die Dorfstraße. Der schmale Durchgang zur und der Weg um die Basilika sind nicht betroffen. Die Ausbaukosten werden auf 20 € pro m² Grundstücksfläche geschätzt. Die Ausschreibung wird zusammen mit den Arbeiten am Fackelkampsweg erfolgen, um mit dem größeren Auftragsumfang ein günstigeres Angebot zu erhalten. Die Anwohner werden voraussichtlich Anfang Februar zur Öffentlichkeitsbeteiligung eingeladen.

 

Im Tagesordnungspunkt 3 wurde die erneute Stellungnahme der Stadt Kalkar zum 2. Beteiligungsverfahren zur Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans (LEP) NRW besprochen. „Bauchweh“ bereitet weiterhin der geplante Polder in Bylerward. Die Verwaltung mühte sich redlich darzustellen, dass bereits die Flutmulde und Deichrückverlegungen einen erheblichen Beitrag zum Hochwasserschutz beitragen. Zudem wäre mit einem großflächigen Vorlandabtrag ein signifikanter Einfluss auf die Mittelwasserlage zu erzielen. Die Stadt fordert weiterhin die Rücknahme der zeichnerischen Festlegung im LEP.

Auf Anregung von Bürgerinitiativen erfolgte auch eine Änderung beim Thema Fracking. So soll neben der Gewinnung von Erdgas auch bereits das Aufsuchen von möglichen Lagerstätten ausgeschlossen werden. Des Weiteren soll neben der Gewinnung von Erdgas auch die von Erdöl aus unkonventionellen Lagerstätten berücksichtigt werden.

 

Im Tagesordnungspunkt 4 wurde der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 078 – Freizeitpark Wunderland Kalkar / Erweiterung – beschlossen. Bislang wurden die Veranstaltungen auf der Wiese neben dem Gelände geduldet. Mit der Erweiterung des Bebauungsplanes ist die Zukunft für diese Veranstaltungen gesichert.

 

Im Tagesordnungspunkt 5 – Änderung des Bebauungsplans Nr.073, Auf den Behrnen – wurde die sogenannte „Heilung“ beschlossen. Auf einer Vielzahl von Grundstücken sind Rigolen zur Entwässerung eingebaut worden. Diese waren aber wegen des hohen Grundwasserspiegels so nicht genehmigungsfähig. Da jedoch das Gelände vor den Bauvorhaben aufgeschüttet wurde, ist der Einbau mit einer entsprechend geeigneten Rigole in Ordnung. Die „Erhöhung“ wird nun nachträglich berücksichtigt.

Im Tagesordnungspunkt 6 – Mitteilungen – informierte der Stadtoberbaurat, Herr Sundermann, über Baumfällungen an der Gocher Straße. Von den 17 Platanen müssen 15 gefällt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Schäden an den Radwegen beseitigt und Neuanpflanzungen vorgenommen. Die Maßnahmen sind im Haushalt eingeplant.

 

Die Verwaltung arbeitet weiter daran, eine Genehmigung für die Konzentrationszonen von Windenergieanlagen (57. Änderung des Flächennutzungsplanes) von der Bezirksregierung zu erhalten. Vor Weihnachten findet noch ein Termin in Düsseldorf statt.

 

Nach den Fragen gemäß § 17 zur Geschäftsordnung im Punkt 7 hatte ein Bürger im Punkt 8   – Einwohnerfragen – noch einmal Fragen zur Entwässerung an der Straßenbaumaßnahme Köstersdick. Die Entwässerung der Niederschläge erfolgt in einer Rinne. Die Entwässerung von den Dachflächen in einen Kanal ist bislang nicht vorgesehen. Das Thema kann jedoch auf der öffentlichen Veranstaltung im Februar dem Planungsbüro vorgetragen werden.

 

Ihr

FORUM Kalkar

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Erste Sitzung des Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen am 14.12.2015

Die erste Sitzung des neuen Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen findet am kommenden Montag,den 14. Dezember, um 18:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses in Kalkar statt. Unter anderem werden Aufgabenstellung und Arbeitsweise des Ausschusses vorgestellt. Die Einrichtung dieses Ausschusses war vom FORUM Kalkar vorgeschlagen und abschließend einstimmig beschlossen worden. Er bietet den Bürgerinnen und Bürgern neuartige Möglichkeiten der direkten Kommunikation mit ihren gewählten Vertretern. Ideen, konstruktive
Kritik und Verbesserungsvorschläge seitens der Einwohner sind die Basis für die zukünftige Arbeit dieses Ausschusses!

FORUM Kalkar

 

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Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus am 04. 12. 2015

In der Presse angekündigt und dennoch nur mäßig besucht war die 2. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus am 4. Dezember.

Nach der Verpflichtung einer sachkundigen Bürgerin beschäftigte sich der Ausschuss mit dem zentralen Thema dieser Sitzung im Tagesordnungspunkt 3 (Projekt „Erinnerungskultur“: Denkmal zur Erinnerung an die Kalkarer Bürgerinnen und Bürger der jüdischen Gemeinde). Im Tagesordnungspunkt 1 (Einwohnerfragen) wurden keine Fragen gestellt und Punkt 2 (Einwendung gegen die Niederschrift  vom 5.11.2014) war einstimmig beschlossen worden.

Die beiden in die Endauswahl gewählten Künstler, Nicole Peters aus Goch und Christof Wilmsen-Wiegmann aus Kalkar, stellten nacheinander ihre Entwürfe vor. Die Arbeitsgruppe, die seit dem 21. März 2013 eingesetzt ist, hatte sich zuvor den Empfehlungen der Experten, Drs. Ron Manheim (u. a. ehemaliger stellv. künstlerischer Direktor Museum Schloss Moyland) und Prof. Nicolas Beucker (Hochschule Niederrhein) angeschlossen, dass die beiden Künstler das Thema verinnerlicht und eine eigene Position dazu gefunden  haben. Beide Entwürfe könnten nicht unterschiedlicher sein.

Frau Peters stellte ein „Arrangement“ aus Betonstreichhölzern (von der Hanselaer Straße aus gesehen) vor zwei seitlich versetzten Glaswänden in rot und purpurfarben, einen bepflanzten Zwischenraum und einer weiteren Wand in „Gold“ als Abschluss in Richtung Krankenhaus vor. Dabei haben die Farben eine große Bedeutung im Judentum und die „Streichhölzer“ Symbolkraft.

Herr Wilmsen-Wiegmann stellte dagegen als Bildhauer einen handwerklichen Entwurf vor: Ein „Ensemble“ aus bearbeitetem norwegischen Granit in der Form des zweiten Buchstaben des hebräischen Alphabets, der „Haus“ bedeutet, einem weiteren schräg gestellten Granitblock und einem Behältnis für Kieselsteine.

Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass die Namen der 65 Verfolgten auf einer Glasscheibe bzw. einem Stein angegeben werden.

 

Nach der interessanten Präsentation sollte eigentlich eine Empfehlung bzw. ein Beschluss zu den Entwürfen erarbeitet werden. Das geschah überraschender- weise in zwei Beschlussvorlagen, nachdem Dietmar Klein (FORUM) eine Unterbrechung beantragt hatte. Die erste Beschlussvorlage bezog sich auf eine Verschiebung der Entscheidung ohne Empfehlung in die nächste Ratssitzung. Die zweite, durch Dietmar Klein vorgetragene Variante beinhaltete u.a. die Möglichkeit, keinen der Entwürfe zu wählen. Der erste Beschlussvorschlag wurde mit Stimmengleichheit von 5 : 5 abgelehnt und der zweite mit 6 : 4 angenommen. Die Künstler waren recht irritiert, da sie gerne öffentlich hier und heute ohne Vorbehalte an der Diskussion teilnehmen wollten. Frau Peters hinterfragte später im Tagesordnungspunkt 12 (Einwohnerfragen), wie verlässlich die Ratsbeschlüsse in Kalkar sind. Harald Münzner, Leiter der Stabsstelle für Kultur und Tourismus, konnte nur auf die rechtlich demokratische Zulässigkeit verweisen. Beide Künstler sind gerne bereit, ihre Entwürfe nochmals in einer Ratssitzung vorzustellen.

 

Im Tagesordnungspunkt 4 wurde ein Rück- und Ausblick zum Programm des städtischen Museums gegeben.

 

Im Punkt 5 wurde eine Auswahl der Vorschläge der Kalkarer Bürger zum LEADER-Projekt 2015 vorgestellt. Die gemeinsame Bewerbung mit Kleve und Bedburg-Hau war jedoch leider nicht erfolgreich. Herr Münzner sah einen Hauptgrund in der kurzen Vorbereitungszeit. Er wünscht sich 2018 einen Auftrag aus Ausschuss und Rat für einen weiteren Anlauf für das Jahr 2020. Die Bestätigung erhielt er umgehend.

 

Im Punkt 6 berichtete Harald Münzner aus dem COSME-Förderprojekt der EU-Kommission: Hanse-Tourismus. Dank der Kooperation der rheinischen Hanse (Neuss, Wesel, Kalkar/Grieth, Emmerich am Rhein) und der niederländischen Hanse Ijssel, konnte ein Projektantrag eingereicht werden. Große Unterstützung erhielten die Antragsteller durch MarketingOost aus Zwolle. Um an Fördergelder der EU zu kommen, ist es unabdingbar, mit einem in der Hinsicht erfahrenen Fachbüro zusammenzuarbeiten. Mit dem Förderprogramm können die stadtgeschichtlichen Bezüge zur Hanse, zum Handel und mittelalterlichen Handwerk thematisiert und kulturhistorische Angebote realisiert werden.

Im Punkt 7 wurde eine statistische Übersicht über den Tourismus in Kalkar präsentiert. Leider sind die Stadt-, Kirchen- und Museumsführungen rückläufig.

 

Im Punkt 8 gab Harald Münzner einen Sachstandsbericht zum Partnerschaftsverein Kalkar ab. Ein Antrag auf die Gründung wird 2016 gestellt.

 

Zu Punkt 9 erläuterte er ein Konzept zur Anschaffung eines neuen Konzertflügels, städtische Gelder stehen dafür nicht zur Verfügung. Die Finanzierung über 29.000 € für einen ein Jahr alten Konzertflügel kann über ein Vier-Säulen-Konzept gelingen. Er rechnet mit fest zugesagten Großspenden in der Höhe von zusammen 12.000 €. Durch „Tastensponsoring“ könnten 8.000 € generiert werden, d. h. Unterstützer könnten eine Taste sponsern, der Name wird z. B. auf der Unterseite der Taste eingraviert. Der alte Flügel wird mit einem geschätzten Wert von 1.500 € veranschlagt. Mit fünf bis sieben hochkarätigen Benefizkonzerten könnte die Finanzierung zu guter Letzt gesichert werden.

 

Im Punkt 10 (Mitteilungen) gab es keine Meldung und in Punkt 11 (Fragen nach § 17 der Geschäftsordnung) wurde nach dem Sachstand über die Anbringung der Hinweistafeln an den historischen Gebäuden gefragt. Die Schilder werden Anfang 2016 an den Gebäuden angebracht. Weiter wurde nach einem Veranstaltungskalender für Kalkar gefragt. Es ist schon lange keiner mehr herausgegeben worden.

 

In Punkt 11 (Einwohnerfragen) fragte Dirk Altenburg (FORUM) nach einer Zusammenarbeit mit dem Wunderland Kalkar mit Bezug auf die Stadtführungen. Herr Münzner bekräftigte eine gute Zusammenarbeit, die jedoch weiter optimiert werden könnte. Eine Bürgerin fragte nach einem Vorgang aus dem vergangenen Jahr, bei der eine Führung, an der sie selbst und eine Besuchergruppe aus Düsseldorf teilnehmen wollten, ohne Begründung abgesagt wurde. Herr Münzner wird versuchen, den Vorgang zu recherchieren.

 

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Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 26. 11. 2015

In der 9. Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses war die Verkehrsführung im historischen Stadtkern von Kalkar eines der  Hauptthemen. Herr Runge vom Planungsbüro Runge + Küchler (Düsseldorf) stellte, wie bereits schon im Jahr 2013, nochmals das Verkehrskonzept „Monrestraße“ vor. Ausschlaggebend für die erneute Vorstellung war die Einrichtung des vom FORUM beantragten Arbeitskreises „Verkehrskonzept historischer Stadtkern“, der sich mit der Entwicklung eines Verkehrskonzeptes für den historischen Stadtkern beschäftigen wird. Das Verkehrsaufkommen im Stadtkern von Kalkar wird überwiegend durch den Durchgangsverkehr über die Altkalkarer Straße und den Park-Such-Verkehr in der Monrestraße bestimmt. Durch diesen hohen Anteil von „fehlgeleitetem Verkehr“ wird die Attraktivität der Innenstadt mit dem zentralen Marktplatz stark beeinträchtigt. Das durch das Planungsbüro erstellte Gutachten „schlummerte“ seit 2013 in der Schublade. Wenn schon Geld für Gutachten ausgegeben wird, so sollten diese auch Beachtung finden. Das FORUM hat im letzten Jahr das Gutachten als Grundlage für erweiterte Überlegungen zur Verkehrsführung im gesamten historischen Stadtkern genutzt. Der Arbeitskreis, dessen Mitglieder jetzt von den einzelnen Fraktionen benannt wurden, wird nun zeitnah unter der Leitung des Fraktionsvorsitzenden des FORUM, Lutz Kühnen, seine Arbeit aufnehmen.

 

Unter Tagesordnungspunkt 2 wurden vom Ausschussvorsitzenden zwei neue sachkundige Bürger verpflichtet.

 

Nach der Vorstellung des Verkehrskonzeptes Monrestraße im Punkt 3 folgte im Punkt 4 der einstimmige Beschluss zur 59. Änderung des Flächennutzungsplanes als Weichenstellung für den Neubau des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr in Appeldorn.

 

Ebenfalls einstimmig wurde im Punkt 5 der Entwurf zur vereinfachten Änderung des Bebauungsplanes Nr. 52 – Bahnhofsstraße Ost – beschlossen. Der dort ansässige Imbissbetrieb soll erweitert werden.

 

Im Punkt 6 wurde wiederum einstimmig die Änderung des Bebauungsplanes Nr. 073 – Auf dem Behrnen – beschlossen. Das Baufenster wird jedoch nicht wie beantragt bis auf 5 m an die Straße heran verschoben, sondern bis auf 8 m, so dass langfristig eine ausreichende Straßenbreite gewährleistet werden kann.

 

Im Punkt 7 gab der Stadtoberbaurat, Herr Sundermann, einen Sachstandsbericht u.a. zur 57. Änderung des Flächennutzungsplanes (Windenergie) ab. Die Bezirksregierung Düsseldorf als genehmigende Behörde hatte mehrere Punkte in dem eingereichten Entwurf beanstandet, der daraufhin von der Stadt Kalkar zurückgezogen worden war. Der Sachverhalt muss nun durch Korrekturen und Nachbesserungen „geheilt“ werden. Das FORUM hatte bereits in den vergangenen Beratungen auf die unterschiedlichsten „Ungereimtheiten“ aufmerksam gemacht und Herrn Sundermann auch vor dieser Sitzung schriftlich weitere Fragen zukommen lassen. Diese konnten jedoch wegen der kurzen Vorbereitungszeit nicht schon in der Sitzung beantwortet werden. Herr Sundermann ist zuversichtlich, den Entwurf – ohne weitere Offenlage – Anfang kommenden Jahres wieder bei der Bezirksregierung einreichen zu können.

Weiterhin teilte Herr Sundermann mit, dass bei der Kreisverwaltung Kleve Anträge zur Errichtung von drei Windkraftanlagen in der Konzentrationszone III (Bereich zwischen Kalkar und Hönnepel, nördlich und südlich der Rheinstraße) eingereicht worden sind. Die vorgesehene Anlagenhöhe beträgt 180 Meter.

 

Die Verwaltung hatte im Tagesordnungspunkt 8 – Mitteilungen – keine zu vermelden.

 

Im Punkt 9 – Fragen nach § 17 der Geschäftsordnung – fragte Dirk Altenburg (FORUM), ob bei einem mittlerweile hoch gewachsenen, stadteigenen Straßenbaum, der den Sattelitenempfang einiger Anwohner stört, ein Kronenschnitt durchgeführt werden könnte. Die Verwaltung sieht hier keinen Anlass für eine tiefgreifende pflegerische Maßnahme, da mit den heutigen technischen Möglichkeiten ein Empfang gewährleistet werden kann. Ein großer Rückschnitt würde den Baum in seiner Existenz bedrohen.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt 10 – Einwohnerfragen – fragte ein Bürger, ob eine Abstimmung im Rat der Stadt über den überarbeiteten Entwurf der 57. Änderung des Flächennutzungsplanes (Windenergie) noch in diesem Jahr erfolgen könnte. Dieses wurde von Herrn Sundermann verneint.

 

Ihr

FORUM Kalkar

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