Redakteur

Willi’s Inseltour

Unser Forum Mitglied und in Sachen Kultur und Tourismus engagierter Bürger, Willi Miesen, machte mit – Willi’s Inseltour – nun auch im Fernsehen auf die Sehenswürdigkeiten des größten Ortsteils Kalkars und seiner Umgebung aufmerksam.

zum Video:  WDR Lokalzeit

Als Niederrhein-Guide mit Führungen u. a. durch die Wisseler Dünen und die Basilika hat er schon vielen Einheimischen und Besuchern die beiden Wisseler Schmuckstücke nahe gebracht. Als Wisseler Urgestein ist er zudem als „Ütruper“ Piepe-Jan unterwegs und erzählt die Geschichte dieses einmaligen historischen Tabaksdorfes www.niederrhein-natouren.de. Vielen Dank für das außergewöhnliche Engagement.

Dirk Altenburg

Stellv. Vorsitzender FORUM Kalkar

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FORUM vor Ort

Und es geht schon wieder los…, das kann doch gar nicht wahr sein…, nein, es ist kein Wahlkampf! Zum ersten Mal nach der Wahl war das FORUM mit seinem FORUM Mobil wieder auf dem Marktplatz in Kalkar. Trotz des schlechten Wetters und der Sommerferien, haben sich zahlreiche Mitstreiter und interessierte Bürger am ansonsten recht menschenleeren Wochenmarkt an unserem Stand eingefunden. Der Auftakt im Rahmen der Informationsveranstaltung FORUM vor Ort war somit gelungen. Schade, dass sich an den Marktständen nur vereinzelt Kundschaft hat sehen lassen. Das gibt uns zu denken. Lag es nur am regnerischen Wetter und der Urlaubszeit, oder fristet der Wochenmarkt am Donnerstag generell ein stiefmütterliches Dasein?

FORUM vor Ort mir dem FORUM Mobil
FORUM vor Ort mit dem FORUM Mobil

Wir werden an der Sache dranbleiben, versprochen! Versprochen, wie unsere Informationsveranstaltung FORUM vor Ort, auf der wir regelmäßig den Bürgern die Gelegenheit geben werden, sich vor Ort mit FORUM-Ratsmitgliedern und engagierten Mitgliedern auszutauschen, Anregungen zu geben, Missstände mitzuteilen, Unterstützung anzubieten oder auch nur, um über Gott und die Welt zu sprechen.

Ein von zwei Anwohnern der Tiller Straße geäußerter Missstand konnte bereits heute geklärt werden. Dort seien erhebliche Einschränkungen in der Mobilität der Anwohner im Zusammenhang mit den unmittelbar bevorstehenden Asphaltierungsarbeiten zu erwarten. Des weiteren sind im Baustellenbereich einige Gullys „dicht“. Auf Nachfrage von Lutz Kühnen bei Herrn Sundermann wird die Problematik mit einer Aufteilung der Asphaltierungsarbeiten entschärft. Die funktionsfähige Entwässerung wird im Rahmen der Baustellenabnahme sichergestellt. Ein Dank an die Verwaltung für die unmittelbare Klärung des Sachverhaltes.

Aus der „ersten Reihe“ waren Lutz Kühnen, Hermann Untervoßbeck, David van Aken und Paul van Laak als Ratsherrn und Hilke Möller als Mitglied des Vorstands vertreten. Die nächste Gelegenheit zum Austausch gibt es am 05.09.14 um 18:00 im DünenCAFÈ in Wissel.

Dirk Altenburg

Stellv. Vorsitzender FORUM KALKAR

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Delegation besucht Partnerstadt Wolin

Hubert op Jöck in Polen:

Sehr interessant und informativ war`s, kein Kurzurlaub, sondern eine anstrengende Reise in unsere Partnerstadt Wolin. Unser Vorsitzender im Ausschuss für Kultur und Tourismus, Hubert Hell, reiste auf Anfrage des Bürgermeisters als Mitglied einer vierköpfigen Delegation am Donnerstag, den 31.07.14, nach Wolin. Die 820 km lange Anfahrt mit dem Auto war stressig, aber die Begrüßung im Marina Hotel mit einem gemeinsamen Abendessen der Delegation aus Kalkar und dem südschwedischen Staffanstorp umso herzlicher.

Am Freitag, den 01.08.14, begann um 10:00 Uhr im Kulturhaus ein straffes Programm. Während des Wochenendes fand das 20. Festival der Slawen und Wikinger statt, das um 11:00 Uhr eröffnet wurde. Um 11:20 wurde zum Gedenken an Harald Blauzahn ein Gedenkstein / Runenstein enthüllt – http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Blauzahn.

Nach dem Mittag fand um 13:15 Uhr die Eröffnung der wissenschaftlichen Tagung im Rahmen der 3. Woliner Mediävistik –Treffens, „Kirche in der Zeit der Christianisierung“, im Ratssaal der Stadt Wolin statt und um 14:45 eine Ausstellung im Regionalmuseum. Um 16:00 folgte im Kulturhaus ein offizielles Gespräch zwischen dem Bürgermeister der Stadt Wolin und dem Vizebürgermeister der französischen Gemeinde Venansfault, die ebenfalls Partnerstadt ist. Das Bankett zu Ehren der Gäste der Stadt Wolin – Dargobadz begann um 18:00 Uhr und um 21:00 Uhr traten im Rahmen des Festivals diverse Künstler auf der Woliner Weide auf.

Am Samstag, den 02.08.14, unternahmen die Delegationen aus Kalkar und Staffanstorp am Vormittag einen Ausflug nach Swinemünde zu einer Befestigungsanlage. Nach dem Mittagessen um 14:00 Uhr in der Anlage, hatten die Delegationen von 15:30 Uhr – 17:00 Uhr „Freizeit“. Ab 17:00 Uhr fand eine Vorlesung durch die Vertreter der Lunds Universität statt und gegen 18:00 Uhr im Konferenzsaal des Kulturhauses die offizielle Feierlichkeit anlässlich des 21. Jahrestags der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft mit der französischen Gemeinde Venansfault. Wie am Vortag endete der offizielle Teil um 21:00 Uhr mit den Künstlerauftritten auf der Woliner Weide.

Am Sonntag um 11:00 wurde die Delegation aus Kalkar im Amber Hotel verabschiedet.
Resümee: Der Besuch in Wolin mit seinen hervorragenden Gastgebern ist von großer Bedeutung, um den Sinn für unseren geographischen Nachbarn zu schärfen. Er dient dem Beitrag zu einem besseren Völkerverständnis.

Dirk Altenburg
Stellv. Vorsitzender FORUM KALKAR

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Ferienzeit – aber kein Stillstand beim FORUM

Regelmäßig werden wir von Ihnen, den Bürgern Kalkars, angesprochen, was das FORUM zurzeit macht und warum es seit geraumer Zeit keine Zeitungsartikel gibt. Zwar ist Ferienzeit und der öffentliche politische Betrieb ruht, aber hinter den Türen des FORUM wird fleißig weiter gearbeitet.

Die Fraktionen von CDU und SPD hatten der vom FORUM vorgeschlagenen Einrichtung eines Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen in der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause aufgrund von zu wenig „Fleisch am Knochen“ nicht zugestimmt. Das, obwohl ihnen – wie allen anderen Ratsmitgliedern – ein entsprechender Textentwurf der Beschreibung der unsererseits angedachten Aufgaben dieses Ausschusses vor der Ratssitzung zugegangen war. Dieser präsentierte sich im Vergleich zu den Inhalten der Textpassagen der derzeit gültigen Zuständigkeitsordnung für die bereits bestehenden Ausschüsse bereits deutlich detaillierter. Da uns die Einrichtung und Arbeit eines Ausschusses Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen sehr wesentlich erscheint, arbeiten wir derzeit unter anderem daran, noch mehr „Fleisch an den Knochen“ der Beschreibung der Zuständigkeiten dieses neu zu gründenden Ausschuss zu bringen. Einmal am Werk sahen wir uns veranlasst, die bestehende Zuständigkeitsordnung nicht nur in Bezug auf den neuen Ausschuss zu ergänzen, sondern diese in Gänze zu prüfen und durch erweiterte Inhalte zu optimieren. Insbesondere im direkten Vergleich mit den Zuständigkeitsordnungen unserer Nachbarstädte erscheint die aktuell gültige Zuständigkeitsordnung der Stadt Kalkar recht „mager“. Unser Fraktionsvorsitzende Lutz Kühnen wird hoffentlich noch während der Sommerpause Gelegenheit bekommen, unseren endgültigen Vorschlagstext mit den Fraktionen von CDU und SPD, aber auch mit den schon bei der letzten Sitzung unserem Antrag zustimmenden Grünen und Freien Bürgern Kalkars abstimmen zu können.

Ein anderer Vorschlag, den Lutz während des Abendessens nach der konstituierenden Ratssitzung äußerte, ist von der Verwaltung bereits aufgegriffen worden. Die Leiter der Fachbereiche werden die Struktur, Arbeitsweise und Aufgaben ihres jeweiligen Fachbereichs den Ratsmitgliedern vorstellen, damit alle Ratsmitglieder genau wissen, wie unsere Verwaltung „tickt“. Das hört sich vielleicht unspektakulär an, ist aber eine Grundvoraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit im Rat und mit den Mitarbeitern der Verwaltung.

Die Mitglieder der Fraktion, unsere sachkundigen Bürger und der Vorstand bereiten sich auf die im September anstehenden Ausschuss- und Ratssitzungen vor, außerdem werden in Kürze weitere Bürgergespräche im Rahmen unserer FORUM vor Ort – Veranstaltungen stattfinden.

Dirk Altenburg

Stellv. Vorsitzender FORUM KALKAR

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Gespräch am Wisseler See

Am Donnerstag, den 17.07.14, fand im Campino auf dem Gelände der Freizeitpark Wisseler See GmbH ein Gespräch zwischen der Geschäftsführerin der Anlage Daniela Delleman, den Ratsmitgliedern Dirk Altenburg (FORUM), Klaus-Dieter Leusch (CDU) und dem Wisseler Bürger Alex Kreiß statt, der eine Liste mit Mängeln und Anregungen per Email u. a. an die Stadt Kalkar versendet hatte – nachfolgend eine Zusammenfassung aus dem Gespräch.
Als Hauptärgernis hatte Herr Kreiß die nicht ersichtlichen Öffnungszeiten am Eingang an der Mühlenstraße genannt. Es ist ein „Glücksspiel“, so seine Erfahrung. Ebenfalls war das Drehkreuz am Eingang bereits vor 20.00 Uhr verschlossen, so dass der Heimweg mit Kindern nur über den Haupteingang am Campingplatz möglich war. Frau Dellemann erklärte, dass die Öffnungszeiten im Naturfreibad witterungsabhängig sind. Bei z. B. Regen am Morgen und Sonnenschein am Nachmittag ist die Liegewiese stark durchnässt und das Personal im verbleibenden Zeitraum (Schwimmmeister / Ticketverkauf) nicht mehr kostendeckend einsetzbar. Das Naturfreibad ist kein Freibad im herkömmlichen Sinn, da es keine städtische Einrichtung ist. Hauptaugenmerk liegt in der Unfallverhütung. Der gesicherte Schwimmbetrieb kann nur mit einer Aufsicht durchgeführt werden. Der Zugang am Haupteingang ist fortwährend gewährleistet und garantiert den Informationsaustausch mit den Besuchern an Tagen mit Badeverbot. Die Öffnungszeiten und Hinweise auf einen Badebetrieb werden zukünftig im Internet veröffentlicht. Die rote Flagge bezeichnet ein Badeverbot, die grüne Schwimmbetrieb, wie es auch auf der Platzanlage angezeigt wird. Die Informationen über die Öffnungszeiten, als auch weitere Hinweise werden umgehend mit einer neuen Beschilderung im Eingangsbereich an der Mühlenstraße angezeigt.
Ab 17.00 Uhr ist der Eintritt zum Naturfreibad im Schwimmbetrieb generell kostenfrei. Individuelle Nutzungen des Geländes sind aus haftungsrechtlichen Gründen nicht möglich. Erfahrungsgemäß wird immer das Wasser aufgesucht! Die Verriegelung des Drehkreuzes ist anscheinend durch einen „neuen“ Mitarbeiter der SunSeaBar verursacht worden. Leider lassen sich nicht alle Verfehlungen mehr nachvollziehen. Die Mitarbeiter sind Saisonkräfte und eigentlich erst am Saisonende richtig „fit“. Auch ist die durchgehende Öffnung der Bar nicht finanzierbar. Leider kann aus Kostengründen kein Personal fest angestellt werden.
Auf der Wunschliste steht natürlich eine Wasserskianlage wie in Xanten u. v. m. Solche finanziellen Anstrengungen können nur durch private Investoren gestemmt werden. Ebenfalls warten die Bürger auf die Verbindung der Seeflächen links und rechts der Mühlenstraße. Ideen sind vorhanden, es fehlt das Geld. Wünschenswert wäre auch eine öffentliche, frei zugängliche Badestelle mit Zugang auf eigene Gefahr wie sie in Xanten vorhanden ist. Der Beirat der Wisseler See GmbH wird eine Anfrage an den Bürgermeister stellen. Es gibt viel zu tun, wir bleiben dran!

Dirk Altenburg
Stellv. Vorsitzender FORUM KALKAR

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FORUM im Rat

Dienstag, der 24.06.2014, was für ein Abend!

In der zweiten Ratssitzung erlebten das Publikum und die Teilnehmer ein echtes Kabinettstück der politischen „Noch- Widersacher“ von CDU und SPD; außergewöhnlich lehrreich und wegweisend für die zukünftige politische Arbeit der Ratsmitglieder vom FORUM KALKAR.
Als erster Punkt standen die Einwohnerfragen auf der Tagesordnung. Keine Rückmeldung auf Nachfrage des Bürgermeisters, abgehakt.

Es folgte die Wahl der Ausschussmitglieder, der Stellvertreter und beratenden Ausschussmitglieder. Durch einige Zusammenkünfte gut vorbereitet und „wohl gerüstet“ hatte unser bandscheibenoperierter Fraktionsvorsitzender, Lutz Kühnen, seinen zweiten Ratsauftritt. Die Benennung wurde von den Fraktionsvorsitzenden in der Reihenfolge der Fraktionsgröße vorgenommen. Lutz war folglich immer der Erste, den der Bürgermeister zur Namensangabe aufforderte. Die Ausschüsse wurden jeweils nachfolgend abgestimmt. Im Ausschuss für Schule, Jugend und Sport zeigte sich eine Diskrepanz zwischen sachkundigen Bürgen und Ratsmitgliedern. Ein Ausschuss ist nur beschlussfähig, wenn die Anzahl der Ratsmitglieder höher als die der sachkundigen Bürger ist. Die CDU hatte von drei zustehenden Ausschussplätzen zwei mit sachkundigen Bürgern besetzt und bat das FORUM, einen von ihren zwei sachkundigen Bürgern gegen ein Ratsmitglied zu tauschen. In den Ausschüssen mit elf Mitgliedern seien schließlich immer vier Positionen vom FORUM besetzt und von der CDU hingegen „nur“ drei. Die Arbeitsbelastung sei entsprechend höher. Es folgte eine kurze Beratschlagung und der Bitte um Entgegenkommen wurde zugestimmt. Der Ausschuss war nun auch beschlussfähig. Insgesamt wurden vom FORUM zehn Ausschusssitze mit sachkundigen Bürgern besetzt.

Nach der nun abgeschlossenen, erfolgreichen Belegung der Ausschüsse mit Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern nebst Stellvertretern, folgte der Zugriff auf die Vorsitze nach einem vorgegebenen Schema unter Berücksichtigung der Fraktionsstärke. Im Vorfeld dieser Ratssitzung hatten Lutz Kühnen und Johannes Peters CDU und SPD darüber informiert, dass wir die Priorität auf den Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung legen. Wilhelm Wolters von der CDU wollte jedoch auch diesen Ausschuss mit der Begründung, dass die stärkste Fraktion bislang immer im ersten Zugriff auf den Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss zugegriffen hätte. Lutz erläuterte ausgiebig, dass die Prioritäten beim FORUM auf anderen Sachthemen liegen. Herr Leusch verwies auf seine stark dezimierte „Truppe“ nach der Wahl und den herben Verlust ihrer Leistungsträger. Das konnte Lutz so nicht erkennen, da die verbliebenen Ratsvertreter der Volksparteien allesamt als „erfahren“ einzustufen sind und fast alle bereits mindestens eine Legislaturperiode im Rat vertreten waren. So weit, so gut.
Vorbereitet auf den ersten Zugriff durch das FORUM, meldeten nun Klaus-Dieter Leusch (CDU) und Herr Reinkens (SPD) eine sogenannte Zählgemeinschaft an, so dass diese nun zahlenmäßig stärker war als die Fraktion vom FORUM. Der erste Zugriff stand nun der Verbindung aus CDU und SPD zu.

Überrumpelt ist freundlich ausgedrückt, damit hatte keiner gerechnet und außer der CDU, sowie von drei der fünf SPD-Fraktionsmitglieder, auch keiner gewusst.

 

In der Begründung hob Herr Reinkens die enorme Bedeutung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung für die Stadt Kalkar hervor. Kontinuität und Kompetenz müssten gewährleistet sein, da angeschobene Veränderungen aus der vergangenen Wahlperiode zu Ende gebracht werden müssen. Herr Leusch und Herr Naß (auch CDU) verwiesen hingegen auf die hohe Arbeitsbelastung im Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss. In den letzten fünf Jahren hat dieser Ausschuss etwas mehr als dreißig Mal getagt, der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung nur unglaubliche vier Mal!!!!!!

Lutz gab zu bedenken, dass gerade dieser Umstand auf eine sträfliche Vernachlässigung in der Vergangenheit hinweist und somit die Argumentation nicht haltbar sei. Herr Reinkens wies weiterhin auf unsere Belange in Bezug auf die Bürgernähe, die Stadtplanung (Marktplatz und Monrestrasse), als auch auf Bylerward (?!) hin. Die Idee zu dieser Zählgemeinschaft sei zudem quasi im Treppenhaus gefallen, so dass eine Information an den Fraktionsvorsitzenden vom FORUM vor Sitzungsbeginn nicht mehr möglich war. Lutz erinnerte an das technische Zeitalter! Es folgte eine Sitzungsunterbrechung von mehreren, in der sich die Ratsmitglieder vom FORUM berieten und die weitere Zugriffsfolgen festlegten. Lutz bekundete nochmals vor dem Rat sein Befremden über das unehrliche Verhalten von CDU und SPD, die wie alle anderen Parteien und Wählergemeinschaften (inklusive dem FORUM) sowie das fraktionslose FDP-Ratsmitglied vorher aus eigenen Stücken bekundet hatten, keine Zählgemeinschaften bilden zu wollen.

Einer „unerfahrenen“ Wählergemeinschaft (so Herr Reinkens wörtlich nach der Wahl, Zitat: „Elferrat“) den Bau-, Planungs- und Umweltausschuss aufdrängen zu wollen, ist nicht verständlich, da das FORUM seine Priorität eben u. a. in der Wirtschafts- und Stadtentwicklung sieht. Das vom FORUM dekorativ aufgebaute und angebotene „Porzellan des Vertrauensvorschusses“ ist mit einem Handstreich von CDU und SPD zerschlagen worden. Es hat den Anschein, dass es den „Anstiftern“ lediglich um den Aufsichtsrat in der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) gegangen ist, um dort die „Macht des Vorsitzenden“ für welche Zwecke auch immer (aus)nutzen zu wollen.

Es folgten die Zugriffe in folgender Reihenfolge:
• Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung – CDU
• Ausschuss für Kultur und Tourismus – FORUM
• Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss – CDU
• Schul-, Jugend- und Sportausschuss – FORUM
• Ausschuss für Feuer- und Katastrophenschutz – SPD
• Rechnungsprüfungsausschuss – Grüne
• Ausschuss Sondervermögen Abwasser – FORUM
• Wahlprüfungssauschuss – CDU

Im weiteren Verlauf wurden die Vertreter in diverse Gremien / Organe, juristische Personen oder Personenvereinigungen gewählt.
Nach der Wahl für den Umlegungsausschuss wurde der Gestaltungsbeirat einstimmig von acht auf elf Mitglieder aufgestockt und wie in den anderen Elferausschüssen mit vier Mitgliedern vom FORUM besetzt.

Nach der „Absegnung“ vom Jahresabschluss Sondervermögen Abwasser und der Entlastung des Betriebsleiters wurden noch Fragen an die Verwaltung gestellt. Dietmar Klein fragte nach der Beseitigung einer prekären Unterspülung im Pflasterbereich Ecke Jan-Joest- / Monrestrasse. Dirk Altenburg machte auf sicherheitsrelevante Schäden am Rad- und Fußgängerweg im Bereich der Wisseler Düne aufmerksam, die dringend beseitigt werden müssten. Ebenfalls fragte er nach den Besitzverhältnissen der Segelfliegerhalle und der Demontage des Hinweisschildes auf den Segelflugplatz, da der Segelflugbetrieb seit Jahren eingestellt ist. Die Halle ist nicht im Besitz der Stadt. Die Verwaltung wird sich der weiteren Anfragen annehmen. Die Situation in Kehrum mit den dort campierenden Zirkusleuten ist weiterhin unbefriedigend. Die Verwaltung arbeitet an einer zeitnahen Lösung.

Feierabend um 23:20!

Resümee: Die Ehrlichkeit vom FORUM ist zum zweiten Mal von CDU und SPD mit „politischen Füßen“ getreten worden. Der „Elferrat“ lernt jedoch schnell. Eine Fußballmannschaft besteht auch aus elf Spielern. Eine gute Mannschaft wächst aus gemeinsamen Erfahrungen und das schweißt zusammen. Es ist gut, diese negativen Erfahrungen bereits zu solch einem frühen Zeitpunkt gemacht zu haben. CDU und SPD leben noch in ihrem alten System und trauern den verlorenen Mitspielern nach. Eine Mannschaft muss aus Fehlern lernen. Die Grünen und die FBK zeigten sich konstruktiv und in ihren Ankündigungen als verlässliche und faire Akteure. Wir jedenfalls haben verstanden!

Dirk Altenburg
Stellv. Vorsitzender FORUM KALKAR

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Presseerklärung vom 21.06.2014

„Auftakt-Niederlage“ für das Forum Kalkar, „schallende Ohrfeige“ für den Fraktionsvorsitzenden Lutz Kühnen? Das kommt wohl auf den Kenntnisstand und die Sichtweise dessen an, der die Bewertung vornimmt. Der Inhalt des Antrags zur Einrichtung des neuen Fachausschusses für „Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen“ wurde im Vorfeld der konstituierenden Ratssitzung in den Beratungen mit allen Fraktionsspitzen und dem Ratsherrn der FDP ausgiebig diskutiert und einstimmig begrüßt. Auch in der Ratssitzung wurde dieser Ausschuss allenthalben für sinnvoll erachtet.

Die Ratsmitglieder aus der CDU, der SPD und dem Mitglied aus der FDP forderten eine Verschiebung der Einrichtung des neuen Ausschusses nach der Sommerpause, um zwischenzeitlich die Inhalte, wörtlich Herr Reinkens (SPD): „Fleisch am Knochen“, zu diskutieren. Dieser Vorgang hat möglicherweise rechtliche Konsequenzen auf die Zugriffe in Bezug auf alle Ausschussvorsitze. Die bekanntermaßen „erfahrenen Ratsmitglieder“ konnten auf diesen Hinweis durch den „unerfahrenen“ Fraktionsvorsitzenden vom Forum Kalkar, Lutz Kühnen, keine detaillierten Aussagen machen. Bürgermeister Fonck reagierte auf die seitens des Forums geäußerten rechtlichen Bedenken erst auf wiederholte Nachfrage, indem er Herrn Jaspers um Stellungnahme bat. Dieser bestätigte die geäußerten Bedenken als berechtigt. Die Beibehaltung des Antrags und die Abstimmung über den neuen Ausschuss für „Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen“ war somit in seiner Konsequenz folgerichtig.

Die Forderung nach mehr „Fleisch am Knochen“ und die Bemerkung des Bürgermeisters nicht die „Katze im Sack“ kaufen zu wollen entbehrt jeder Grundlage. Zudem ist der Bürgermeister in dieser Thematik der Neutralität verpflichtet. Die im Antrag des Forum Kalkar klar formulierten Eckpunkte der Zuständigkeiten sind allen Fraktionsvorsitzenden und dem FDP Ratsmitglied am 15.06.14 zugesendet worden. Diese Ausarbeitung sollte ausdrücklich nur eine konkrete Basis einer gemeinsam während der Sommerpause zu erarbeitenden Endfassung darstellen. In der Zuständigkeitsordnung (siehe www.kalkar.de) für die bereits bestehenden Fachausschüsse sind weit weniger exakte Zuständigkeiten definiert, als die vom Forum Kalkar vorgetragenen Eckpunkte für diesen für die Bürgerschaft wesentlichen neuen Ausschuss.

Die den Antrag ablehnenden Ratsmitglieder konnten oder wollten wohl noch nicht über ihren „politischen Schatten“ springen. Das Forum Kalkar wird erneut auf alle Ratsmitglieder zugehen und mit Ideenreichtum und Engagement zielstrebig daran arbeiten, den vorgeschlagenen Ausschuss zum Wohle der Bürger und der Stadt Kalkar zeitnah zu realisieren.

Dirk Altenburg

Stellv. Vorsitzender Forum Kalkar

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FORUM im Rat

Am Dienstag, den 17.06.2014, fand die konstituierende Ratssitzung im großen Ratssaal statt. Vor diesem großartigen Ereignis für das FORUM KALKAR und seine gewählten Ratsmitglieder gab es eine Menge Arbeit. Die Geschäftsordnung musste erstellt und eine Fraktion gegründet werden. Unbekanntes Terrain für alle, aber unser Fraktionsvorsitzender Lutz Kühnen hatte in der Vorbereitung „alles im Griff“. Sitzungen, Telefonate und ein reger Austausch per Email – ob morgens, mittags oder abends, ob durch die Woche und am Wochenende – gehörten ebenfalls zur „unsichtbaren Beschäftigung“ der Beteiligten. In mehreren Seminaren durch Herrn Heinz-Willy Verrieth wurde das für die Ratsarbeit nötige Wissen vermittelt und Rechtssicherheit für die Premiere im Rathaus geschaffen.
Bürgermeister Gerhard Fonck eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache und wünschte eine konstruktive Zusammenarbeit aller Fraktionen mit der Verwaltung, unter Berücksichtigung der finanziellen Situation der Stadt. Die Verwaltung werde die Ratsmitglieder in ihrer Tätigkeit selbstverständlich umfassend unterstützen. Alles zum Wohle der Bürger und der Stadt Kalkar.
Es folgte die geheime Wahl des stellvertretenden Bürgermeisters bzw. der Bürgermeisterin. Zuvor wurde die Anzahl auf zwei Vertreter begrenzt. Johannes Peters stellte in seiner ersten Amtshandlung als erster stellvertretender Fraktionsvorsitzender Frau Dr. Britta Schulz als Kandidatin für das FORUM zur Wahl vor, die CDU nachfolgend Herrn Karl-Heinz Rottmann und die SPD Frau Anita Kipper. Die Wahl wurde durch die noch nicht verpflichteten Ratsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge durchgeführt. Unser „rollendes Ratsmitglied“, Dirk Altenburg und zweiter stellvertretender Fraktionsvorsitzender, vollzog daher mit seiner Stimmabgabe die erste Amtshandlung eines Ratsmitglieds des FORUM im neu gewählten Stadtrat von Kalkar. Britta Schulz wurde mit 15 Stimmen zur neuen ersten stellvertretenden Bürgermeisterin und Herr Rottmann als zweiter Stellvertreter gewählt. Es folgten die obligatorischen Glückwünsche und Blumensträuße für die Gewählten, als auch für die bisherige stellvertretende Bürgermeisterin Anita Kipper. Der Bürgermeister nahm nun die Verpflichtung seiner Stellvertreter vor. Britta Schulz und Herr Rottmann durften anschließend auf der „bürgermeisterlichen Empore“ Platz nehmen und im weiteren Verlauf die Verpflichtung der Ratsmitglieder verfolgen.
Im Anschluss begann die Ratsarbeit für unseren Fraktionsvorsitzenden Lutz Kühnen. Er stellte den Antrag, die Mitgliederzahlen in den Ausschüssen „Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung“, sowie die im „Feuer- und Katastrophenschutz“ von sieben auf elf zu erhöhen. Keine große Diskussion, der Antrag wurde einstimmig beschlossen.
Der zweite Antrag des FORUM auf Erweiterung der Ausschüsse um die Bildung eines neuen Ausschusses für „Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen“ wurde in den Wortmeldungen allgemein begrüßt. Dieser Antrag des FORUM – mit einer detaillierten Beschreibung der Tätigkeitsbereiche des neuen Ausschusses – war in Vorbereitung der Ratssitzung den anderen Fraktionen zugesandt und allgemein positiv beurteilt worden. Herr Reinkens (SPD) forderte jetzt in der Ratssitzung jedoch mehr „Fleisch am Knochen“, der Bürgermeister wies darauf hin, nicht die „Katze im Sack“ kaufen zu wollen. Herr Leusch und Herr Naß (CDU) und auch Herr Gulan (FDP) schlossen sich an.
Lutz Kühnen und Johannes Peters äußerten rechtliche Bedenken hinsichtlich der Ausschusszugriffe (Vorsitzverteilung), die in der zweiten Ratssitzung am kommenden Dienstag, den 24.06.2014, beschlossen werden. Nach einer Sitzungsunterbrechung schlug die CDU eine spätere Ausschussgründung vor, falls sich die Einrichtung dieses Ausschusses ergeben würde. Der Vorsitz würde dem FORUM zugestanden werden. Die SPD und Herr Gulan schlossen sich diesem Vorschlag an. Heißt – wir sind dafür, aber nicht heute und wenn, dann vielleicht…irgendwann?! Nach einer Sitzungsunterbrechung durch das FORUM und Beratschlagung der Fraktionsmitglieder wurde der Antrag auf Abstimmung beibehalten. Das Ergebnis: 16 Stimmen dafür, 16 Stimmen dagegen (CDU-Fraktion 10 Stimmen, Bürgermeister Fonck 1 Stimme, 4 Stimmen von der SPD, Herr Gulan von der FDP) bei einer Enthaltung aus der SPD. Heißt – CDU, SPD, Herr Gulan für die FDP und der Bürgermeister – haben gegen die Einrichtung dieses für die Bürger Kalkars so wichtigen Ausschusses gestimmt. Und dies, obwohl auch diese Parteien nach der Wahl eine verstärkte Bürgerbeteiligung versprochen hatten.
In der Zuständigkeitsordnung der Fachausschüsse ist bislang weit weniger über die Aufgaben der bereits bestehenden Ausschüsse zu erfahren, als die bisher schon vom FORUM formulierten präzisen Angaben zum neuen Ausschuss für „Bürgerbeteiligung und Gemeinwesen“. Die Grünen und die FBK haben die Intention verstanden. In der Ausgabe der Rheinischen Post von Donnerstag, dem 19.06.14, ist von einer „Auftaktniederlage und schallenden Ohrfeige“ für das FORUM zu lesen. Das ist nicht korrekt, da die „erfahrenen Ratsherren“ (inklusive des Bürgermeisters, der Herrn Jaspers um Klärung der Rechtslage bitten musste, die dieser in der vom FORUM vorgebrachten Weise bestätigte) keine Kenntnisse im Vergabeverfahren vorzuweisen hatten und es somit von unserem Fraktionsvorsitzenden aufgrund der rechtlichen Konsequenzen richtig und notwendig war, auf einer Abstimmung zu bestehen.
Die alten Strukturen sind weiterhin intakt. Wir werden konsequent daran arbeiten, den Bürgern Einblick und Mitsprache bei der Ratsarbeit zu verschaffen. Selbstverständlich ist über diesen elementaren Ausschuss nicht das letzte Wort gesprochen. Mit Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit wird das FORUM KALKAR die Belange der Bürger vertreten.

Nach der Verabschiedung der ausgeschiedenen Ratsmitglieder, lud der Bürgermeister zu einem gemeinsamen Essen in den Ratskeller ein. Ein gelungener Ausklang des Abends, obwohl ein Umtrunk auch gereicht hätte. Geld kann eben nur einmal ausgegeben werden.

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