im Fokus

NRZ: Kalkar fürchtet zweite Gesamtschule

NRZ vom 11.08.2016: Die Klever Pläne könnten den Bestand von Realschule und Gymnasium in der Niklolaistadt gefährden. Die Verwaltung schlägt der Politik vor, die Klever Gedankenspiele abzulehnen

Das Schulroulette im Kreis Kleve könnte sich bald wieder drehen. Wie berichtet, prüft die Stadt Kleve derzeit die Umwandlung der bestehenden Sekundarschule in eine zweite Gesamtschule. Ziel ist es, die Akzeptanz der Schulstandorte an der Ackerstraße und in Bedburg-Hau zu erhöhen. Denn bislang können die Anmeldezahlen für die Sekundarschule noch nicht überzeugen.

NRZ: Kalkar fürchtet zweite Gesamtschule Weiterlesen »

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 16. Juni 2016

Es gehörte schon einiges dazu, dass unserem sonst so besonnenen Ratsherrn Dirk Altenburg der „Kamm schwoll“ und er sich lautstark in Richtung der CDU – Kollegen zu Wort meldete.

Was war passiert?

Bei der Beratung zu TOP 2 (Satzung über die Festsetzung der Steuersätze für die Gemeindesteuern der Stadt Kalkar – Hebesatzsatzung), erklärte Klaus Dieter Leusch (CDU): „Wir sind gegen eine Veränderung der Hebesätze. Die Verwaltung muss erst den geforderten 10-Punkte-Sparplan vorlegen“.

Wilhelm Wolters (ebenfalls CDU) ergänzte: „Das FORUM hat die Chance vertan und trägt in der zweijährigen Ratsangehörigkeit die Mitverantwortung für die hohe Verschuldung der Stadt Kalkar“.

Also wieder keine eigenen Sparvorschläge und zudem noch den „schwarzen Peter“ der Mitverantwortung auf das FORUM schieben. So sieht also die selbst erklärte Oppositionsrolle der CDU aus.

Dirk Altenburg erinnerte das Triumvirat Leusch, Wolters und Reumer daran, dass in der exakt vor fünf Jahren am 16. Juni 2011 stattgefundenen Ratssitzung, die damals mit absoluter Mehrheit regierende CDU einer Hebesatzerhöhung nur unter der Bedingung zugestimmt hatte, dass ein sieben Punkte umfassender Maßnahmenkatalog zur Optimierung und Reduzierung der Ausgaben geprüft wird. Altenburg machte deutlich, dass seitdem nichts passiert sei und die Verwaltung erst unter der Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen hat.

Lutz Kühnen wies darauf hin, dass Mittel zur Tilgung der Liquiditätskredite nur durch eine deutliche Erhöhung der Grundsteuer B bereitgestellt werden können und dass gleichzeitig der Eigenkapitalabbau durch die Reduzierung der Ausgaben gestoppt werden muss. Walter Schwaya (SPD), Günther Pageler (FBK) und Willibald Kunisch (Grüne) unterstützten die Vorgehensweise, Walter Schwaya hatte zudem eine Erhöhung der Gewerbesteuer auf 450 Hebesatzpunkte vorgeschlagen. Boris Gulan (FDP) brachte eine Erhöhung der Grundsteuer A ins Gespräch. Die Fraktionen FORUM, SPD, Grüne und FBK waren sich darüber einig, dass eine Steuererhöhung erst Anfang 2017 erfolgen soll.

Der Beschluss über die Erhöhung der Hebesätze wurde auf die nächste Haupt- und Finanzausschusssitzung am 8. September vertagt. Auch die noch ausstehenden Einsparvorschläge der Verwaltung sollen bis dahin beraten und zusammen mit der vom FORUM beantragten Nachhaltigkeitssatzung „auf einen Schlag“ verabschiedet werden. In der Nachhaltigkeitssatzung wird u. a. zwingend festgelegt, wie die Gelder aus der Hebesatzerhöhung verwendet werden. Die Tilgung der Liquiditätskredite hat dabei höchste Priorität. Ein bereits vom FORUM erarbeiteter erster Entwurf wird der Verwaltung und den Fraktionsvorsitzenden kurzfristig vorgelegt.

Ähnlich turbulent ging es bei TOP 3 (Erste Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016) zu. „Ist das Geld aus der Schulpauschale vorhanden oder wie verhält es sich? Wir benötigen mehr Informationen, wie sich die Sachverhalte darstellen“, so eine weitere Äußerung von Wolters.

Dirk Altenburg (FORUM) zeigte sich besorgt und verwundert über die Unwissenheit, mit der zumindest einzelne CDU-Ratsmitglieder in der Vergangenheit die Haushalte verabschiedet haben.

Nach der sich anschließenden Diskussion über den Nachtragshaushalt wurde dieser mehrheitlich genehmigt.

In TOP 6: „Wir sind gegen den Vorschlag der Verwaltung, die Getränke auf große Wasserflaschen zu reduzieren. Wie hoch ist die Ersparnis?“, so weitere Wortmeldungen von den drei CDU-Ausschussmitgliedern. Lutz Kühnen (FORUM): „Wie kann man sich diesem symbolischen Vorschlag aus der Verwaltung (auf Basis eines Vorschlags der FBK) verweigern? Der Hausmeister wird definitiv entlastet und kann sich in der nicht mehr für das Entgegennehmen und Herausgeben, das Ein- und Aussortieren sowie das Bereitstellen und Einsammeln der Flaschen erforderlichen Zeit um wesentlichere Dinge kümmern. Das nennt man Effizienzsteigerung und die spart unnötige Ausgaben ein.“

Diese Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses hat überdeutlich gezeigt, dass die CDU in Kalkar größtenteils noch weit davon entfernt ist, sich konstruktiv und verantwortungsvoll in die Rats- und Ausschussarbeit einzubringen.

Die Tagesordnungspunkte 4 und 5 zur Aufhebung und Neufassung von Grundstücksentwässerungsanlagen in der Stadt Kalkar wurden einstimmig beschlossen.

Einwohnerfragen (TOP 1 und 9) wurden nicht gestellt. In TOP 7 (Mitteilungen) machte die Verwaltung auf die öffentliche Informationsveranstaltung zur Haushaltslage der Stadt Kalkar am 28. Juni um 18.30 Uhr im Rathaussaal aufmerksam. Die Bürgermeisterin konnte sich den Seitenhieb nicht verkneifen, dass das ein oder andere Ausschussmitglied dort sicherlich noch etwas lernen könnte.

Lutz Kühnen wies auf eine vom FORUM initiierte Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei Kleve zum leider auch in Kalkar sehr aktuellen Thema „Einbruch- und Diebstahlschutz“ hin, die am 29. Juni um 19.00 Uhr im „Campino“ (Freizeitpark Wisseler See) stattfindet.

 

Ihr FORUM Kalkar

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 16. Juni 2016 Weiterlesen »

FORUM Kalkar lädt ein: Informationsveranstaltung: Einbruch- und Diebstahlschutz am 29.06.2016

„Urlaubszeit ist Einbruchszeit“, „Zahl der Wohnungseinbrüche im Kreis Kleve stark angestiegen“, „Einbruchserie in Kalkar“ – diese oder ähnliche Schlagzeilen sind seit Monaten fast täglich in der Presse zu lesen.

Wie kann ich mein Eigentum schützen? Wie werden Einbrecher wirkungsvoll abgeschreckt? Welche Sicherungstechniken sind geeignet?

Diese und weitere Fragen wird Kriminalhauptkommissar Rudolf Dinkhoff von der Kreispolizeibehörde Kleve umfassend beantworten. Die Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, den 29. Juni um 19 Uhr in der Gaststätte „Campino“ (Zum Wisseler See 15, Kalkar-Wissel) statt.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

FORUM Kalkar lädt ein: Informationsveranstaltung: Einbruch- und Diebstahlschutz am 29.06.2016 Weiterlesen »

Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus am 10. Mai 2016

Kriegsverherrlichendes Denkmal aus der NS-Zeit oder Mahnmal und seit Jahrzehnten Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten zweier Weltkriege? Denkmal oder Mahnmal – es kommt wie immer auf die Sichtweise des Betrachters an. Im Tagesordnungspunkt 6 der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus wurde lebhaft beraten, wie mit dem Kriegerdenkmal verfahren werden soll. Das Denkmal wurde während der NS-Herrschaft im Jahr 1936 zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten errichtet. Etwas später wurde auf der Rückseite ein Spruch aus Adolf Hitlers „Mein Kampf“ hinzugefügt:

MÖGEN JAHRTAUSENDE VERGEHEN MAN WID NIE VON HELDENTUM REDEN KÖNNEN OHNE DES DEUTSCHEN SOLDATEN IM WELTKRIEG ZU GEDENKEN

Inschrift auf der Rückseite des Kriegerdenkmals

Sehr speziell an diesem Kriegerdenkmal ist, dass dort auch die Namen von vier jüdischen, im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten angegeben sind. In einem Vorschlag der Verwaltung sollte der Blick über den ehemaligen „Aufmarschplatz“ hin zum Kriegerdenkmal mit einer Installation aus mehreren gläsernen Informationstafeln unterbrochen werden. Bernhard Doll (Sachkundiger Bürger / FORUM) erhob den Einwand, dass dieses Vorhaben selbst ein „Kunstwerk“ darstellen würde, das in Konkurrenz zum Denkmal treten könnte. Seiner Ansicht nach wäre eine rein sachliche Darstellung besser geeignet. Es wurde einstimmig beschlossen, eine „Foto-Text-Dokumentation der Geschichte des Denkmals in unmittelbarer Nähe des Denkmals ohne Verdeckung der Inschrift“ aufzustellen. Gestaltungs- und Textvorschläge werden von der Verwaltung erarbeitet und auf der Ratssitzung im September beraten. Der Vorschlag der CDU, das Kriegerdenkmal auf den Soldatenfriedhof zu versetzen, wurde abgelehnt. Jedoch wurde die einzige Einwohnerfrage befürwortet, in die Überlegungen mit einzubeziehen, ob es nicht sinnvoll wäre, das Mahnmal zum Gedenken an die Gewalttaten aus der NS-Zeit (Holocaust-Denkmal am „Ententeich“) in die Nähe des Kriegerdenkmals zu versetzen.

Mehr zur Geschichte des Kriegerdenkmals lesen Sie hier

Im Tagesordnungspunkt 2, Tourismus in Kalkar 2015 – Statistische Übersicht, stellte die Verwaltung die aktuelle Sachlage dar. Die Besucherzahl steigt seit Jahren an, die Touristen informieren sich gerne und häufig bei der Touristik-Information (TIK) im städtischen Museum. Der Wohnmobilstellplatz verzeichnete in 2015 mehr als 3000 Übernachtungen. Die Besucherzahlen bei den klassischen Stadtführungen nehmen immer weiter ab. Beliebt und gut besucht sind jedoch weiterhin Thementouren für 20 bis 25 Personen. Das Wunderland Kalkar soll wieder verstärkt in die Überlegungen eingebunden werden und Gäste von dort in die Stadt „gelockt“ werden. Bernhard Doll (SB / FORUM) fragte nach einer möglichen Attraktivitätssteigerung mit Bezug auf die Dauerausstellung im Museum. Harald Münzner, Leiter der Stabsstelle für Kultur und Tourismus, wies darauf hin, dass im Museum keine Stadtgeschichte gezeigt wird, sondern regelmäßig wechselnde Kunstausstellungen aus der stadteigenen Sammlung. Die Ausstellungen haben ein anerkannt hohes Niveau. Die Räume der oberen Stockwerke des Museums sind relativ dunkel, die Beleuchtung soll für eine bessere Präsentation der Kunstwerke optimiert werden.

Im Tagesordnungspunkt 3, Städte-Partnerschaftsverein Kalkar, informierte die Verwaltung über den Sachstand. Der Verein steht kurz vor der Gründung, zurzeit wird eine Satzung vorbereitet. Alle Vereine im Stadtgebiet sollen informiert werden, nach den Sommerferien ist ein französisch/ polnisch/deutscher Abend geplant. Der Städte-Partnerschaftsverein wird sich um die Kooperation mit den Partnerstädten kümmern und Projekte „anschieben“.

Im Tagesordnungspunkt 4, Antrag des Organisationsteams „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Ergänzung des Stadt(teil)namens, wurde dem Antrag  einstimmig zugestimmt. Demnächst heißt es „Grieth am Rhein“ auf den Ortsschildern und in Informationen zu Grieth.

Im Tagesordnungspunkt 5, Neues Wappen für Hönnepel – Bürgerantrag, wurde einstimmig bei einer Enthaltung für ein neues Wappen gestimmt. Die Änderungen sind ohne großen Aufwand auf der Homepage und am Wappenbaum an der Mühle zu realisieren.

Im Tagesordnungspunkt 7, Mitteilungen, teilte die Verwaltung mit, dass 10 Hinweistafeln auf besondere Baudenkmäler im Stadtgebiet nun Stück für Stück erstellt werden. Die Verzögerung nimmt Herr Münzner auf seine „Kappe“.

Der Antrag des FORUM, die Eigentümer der denkmalgeschützten Häuser anzuschreiben, um diese auf die Denkmalplakette hinzuweisen, ist ein rein verwaltungstechnisches Verfahren und wird umgesetzt. Eine Abstimmung mit Beschluss ist daher nicht notwendig.

Weiter wies die Verwaltung auf die folgenden Termine hin:

  1. Mai – Jazzkonzert im Rathaus
  2. Mai – Kalkar on Wheels
  3. Mai – Klavierkonzert im Rathaus
  4. Juni – Öffentliche Fachtagung der NRW-weiten Arbeitsgemeinschaft „Historischer Stadtkern“ im Rathaussaal

21.-22. Juni – Kulturtage Kreis Kleve

Im Tagesordnungspunkt 8, Fragen nach § 17 der Geschäftsordnung, fragte Steffen Bettray (SB / FORUM), ob die Anzahl der Ausschusssitzungen nicht von zwei auf drei oder vier pro Jahr erhöht werden könnte. Dr Britta Schulz wies darauf hin, dass außerplanmäßig jederzeit eine Sitzung einberufen werden kann, wenn wichtige Themen zur Beratung und zur Beschlussfassung anstehen.

Ihr FORUM Kalkar

Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus am 10. Mai 2016 Weiterlesen »

CDU Kalkar: Schulschließung ist politisch gewollt!

Den Appell der CDU, dass zumindest die Eltern in Appeldorn ihre Kinder an der dortigen Grundschule anmelden sollen, um so den Erhalt der Heinrich-Eger-Schule zu sichern, unterstützt das FORUM – nach wie vor – voll und ganz. Unverständlich ist für uns jedoch die Äußerung der CDU, dass die Schulschließung „politisch“ gewollt ist. Daher unsere Frage an die CDU: Welche politische Gruppierung in Kalkar möchte die Grundschule schließen? Soweit uns bekannt ist – keine!!! Auch und gerade das FORUM Kalkar nicht! Was also, liebe CDU-Kollegen, heißt in diesem Zusammenhang eigentlich „politisch“ gewollt?

Wenn die Verwaltung, wie z. B. der Kämmerer Herr Jaspers in seiner Rede zur Einbringung des Doppelhaushaltes 2016/2017 erwähnt, dass die Grundschule Appeldorn u. a. aufgrund sinkender Anmeldezahlen und hoher Kosten für absehbar anstehende Sanierungsmaßnahmen möglicherweise geschlossen werden muss, so ist dies eine Aussage der Verwaltung und nicht die der „Politik“ in Kalkar!

Wer mitreden möchte und zu gegebener Zeit Entscheidungen treffen muss, sollte sich erst einmal intensiv mit der Faktenlage vertraut machen.

Auf der letzten Sitzung der Fraktion FORUM am 12. April wurden Fakten zum Themenbereich „Schule“ gesammelt. Lutz Kühnen hatte in seiner Funktion als Fraktionsvorsitzender zu diesem Thema den zuständigen Fachbereichsleiter Herrn Stechling von der Verwaltung eingeladen.

In der Presse war in den letzten Wochen mehrfach zu lesen, dass die Heinrich- Eger-Grundschule in Appeldorn auf der „Abschussliste“ stehen soll. Angeblich wird die vom Land vorgeschriebene Mindestanzahl an Schülern zum Betrieb einer Grundschule aufgrund der absehbaren Anmeldungen in den nächsten Jahren dauerhaft unterschritten. Außerdem sei der Immobilienbestand der Stadt Kalkar zu hoch. Diese Fakten treffen zu und in der Folge liegt eine Schließung – zumindest auf einen ersten Blick hin – nahe. Doch die alleinige Betrachtung dieser beiden Umstände wäre deutlich zu oberflächlich.

Wie so häufig, kommt es auch hier auf die Sichtweise des Betrachters an. Die Anmeldezahlen und die räumlichen Gegebenheiten ermöglichen derzeit einen ordentlichen Schulbetrieb. Kritisch wird es erst, wenn die Schülerzahl dauerhaft unter die gesetzlich festgelegte Grenze von 92 Grundschülern sinkt. Dann wird die Bezirksregierung auf Basis der nordrheinwestfälischen Schulgesetzte tätig werden müssen und die Verwaltung auffordern, per Ratsbeschluss die Grundschule zu schließen. Denn das Land NRW stellt die Lehrkräfte ein und bezahlt sie, nicht die Kommune. Die Stadt – in ihrer Funktion als Schulträger – ist für die Bereitstellung der Schulgebäude, deren Betrieb und Ausstattung zuständig. Und genau dort liegt neben der bereits erwähnten Schülerzahl eine weitere Herausforderung.

In der Vergangenheit wurden sträflicherweise für keine der zahlreichen städtischen Immobilien Betriebskostenaufstellungen (Strom, Wasser, Heizkosten, Versicherungen, etc.), geschweige denn ein Investitionsplan für absehbar notwendig werdende Reparaturmaßnahmen an den Gebäuden erstellt.

Für nachhaltige und begründete Entscheidungen ist es aber für den Entscheidungsträger, den Rat der Stadt, unabdingbar zu wissen, was der Unterhalt der einzelnen Immobilien, darunter auch die Schulen, kostet. Auch die absehbar erforderlichen Investitionen für den Erhalt der Gebäude und die Höhe der Abschreibungen sind eine sehr wesentliche Entscheidungsgrundlage. Zudem müssen die Folgekosten nach dem Nutzungsende einer städtischen Immobilie berücksichtigt und Pläne für die weitere Verwendung des jeweiligen Gebäudes erarbeitet werden. Diese Argumentation ist die emotionslose Seite der Betrachtung. Die populäre Formulierung „Kurze Beine, kurze Wege!“ zeigt die emotionale Seite. Auch infrastrukturell ist eine (Grund-)Schule eine sehr wesentlich Komponente für die Attraktivität und Zukunftssicherheit eines Stadtteils.

Zwangsläufig kommen auch noch die Kosten für die Beförderung der Schüler ins Spiel, die von der Stadt Kalkar bezahlt werden müssen. Und auch hier wäre es zu oberflächlich betrachtet, nur die Kosten für die sogenannten „Schulbusse“ zu berücksichtigen. Reine „Schulbusse“, die ausschließlich Schüler befördern, gibt es in Kalkar schon lange nicht mehr. Die Busse sind Teil des öffentlichen Nahverkehrs, die jeder Bürger nutzen darf! Eine Stadt hat auf der einen Seite die Pflicht, die Schüler zu den Schulen zu transportieren, ist auf der anderen Seite aber gesetzlich auch dazu verpflichtet, den allgemeinen Personennahverkehr in einem gewissen Umfang zu gewährleisten. Die Stadt bezahlt die NIAG für die Bereitstellung der Leistung und zwar unabhängig davon, ob und in welchem Umfang das Angebot genutzt wird. Zudem muss die Kommune auch für die Fahrtkosten aufkommen, die für Schüler aus benachbarten Gemeinden anfallen, die Kalkarer Schulen besuchen.

Hier kommt die freie Schulwahl zum Tragen und schon sind wir wieder bei der Grundschule in Appeldorn. Ob der Schulstandort gesichert werden kann, liegt in erster Linie an den Anmeldezahlen, also dem Anmeldeverhalten der Eltern. Wenn immer mehr Eltern aus Appeldorn und benachbarten Stadtteilen ihre Kinder an den Grundschulen in Wissel, Kalkar, Marienbaum oder Xanten anmelden, kann die Grundschule in Appeldorn nicht erhalten werden.

Politik und Verwaltung haben die Pflicht, verantwortungsvoll mit den Bedürfnissen, aber auch mit den Steuergeldern und Gebühren der Bürgerinnen und Bürger umzugehen. Dafür ist u. a. ein effizientes Gebäudemanagement erforderlich, damit auch die Schulgebäude betriebswirtschaftlich bewertet und sinnvoll unterhalten werden können.

Kein Verantwortlicher, weder in der Verwaltung noch in der „Politik“ will „mal  eben schnell“ eine Schule schließen! Allerdings darf die Problematik auch nicht verschwiegen werden. Wir halten es daher für sinnvoll, mit allen Beteiligten einen „Zukunftsplan Kalkarer Schulen“ zu entwickeln, der die Ausrichtung der Schullandschaft für die nächsten 5 bis 10 Jahre festlegt.

 

Ihr

FORUM Kalkar

CDU Kalkar: Schulschließung ist politisch gewollt! Weiterlesen »

Bürgerinformation zum städtischen Haushalt 2016/2017

Die Fraktion FORUM Kalkar möchte die Bürgerinnen und Bürger mit diesem zweiseitigen Text über einige grundlegende Fakten zur städtischen Haushaltslage informieren. Dieser Flyer wurde heute auch in ganz Kalkar als Beilage der „Niederrhein Nachrichten“ verteilt.
Wir hoffen, mit dieser Aktion möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger auf das Thema „Städtischer Haushalt“ aufmerksam zu machen. Zudem lösen wir auch mit dieser Aktion das FORUM-Wahlversprechen ein, die Information / Kommunikation mit den Kalkarer Einwohnerinnen und Einwohnern nicht am Tag nach der Wahl enden zu lassen.

[gview file=“http://www.forum-kalkar.org/forum/wp-content/uploads/2016/04/Buergerinformation20160422.pdf“]

Bürgerinformation zum städtischen Haushalt 2016/2017 Weiterlesen »

FORUM Kalkar wählt neuen Vereinsvorstand

Die Vereinsmitglieder der Wählergemeinschaft FORUM Kalkar wurden vor drei Wochen von der Ersten Vorsitzenden, Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz, für den 18. April zu einer Mitgliederversammlung ins Hotel Siekmann eingeladen. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Wahl des Vereinsvorstandes. Entsprechend den Vorgaben der Vereinssatzung vom Februar 2014 muss der Vereinsvorstand turnusmäßig alle zwei Jahre neu gewählt werden. Die Mitglieder des bisherigen Vereinsvorstandes waren seit Februar bzw. März 2014 im Amt.

Die 1. Vorsitzende des Vereins FORUM Kalkar, Dr. Britta Schulz, hatte bereits kurz nach ihrer Wahl zur Bürgermeisterin angekündigt, den Vereinsvorsitz niederlegen zu wollen, um Amt und Mandat voneinander zu trennen. Dieser Grundsatz gilt nun auch für diejenigen Vorstandsmitglieder, die bei der Kommunalwahl 2014 in den Stadtrat gewählt wurden. Sie leisten verantwortungsvolle Arbeit im Rat und den Fachausschüssen und standen für eine Wiederwahl in den Vereinsvorstand nicht zur Verfügung.

Auf der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung wurde Heinz Igel zum neuen Ersten Vorsitzenden der Wählergemeinschaft FORUM Kalkar gewählt. Als weitere Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes wurden Dr. Andrea Mörsen, Steffen Bettray und Johannes Kösters gewählt. Monika Friese, Wilfried Meier und Alfred Tönnishoff wurden als Beisitzer gewählt. Die Wahlen erfolgten jeweils einstimmig und ohne Enthaltungen.

Der Vorsitzende der Fraktion FORUM im Kalkarer Stadtrat, Lutz Kühnen, gehört gemäß Satzung dem Vereinsvorstand aufgrund dieses Amtes ebenfalls an, so dass die Kommunikation zwischen der Fraktion und der Vereinsbasis gewährleistet ist.

Durch die Wahl der bisherigen Beisitzer Heinz Igel und Dr. Andrea Mörsen ist die Kontinuität der Vorstandsarbeit gewährleistet, gleichzeitig verstärkten fünf neue Mitglieder das Vorstandsteam. Seit der Gründung des FORUM am 3. Februar 2014 hatte die Wählergemeinschaft durch die Kommunal- und die nachfolgenden Bürgermeisterwahlen einen Dauerwahlkampf zu „bestreiten“, so dass die Vereinsarbeit zeitweise etwas vernachlässigt worden ist. Der neu aufgestellte Vorstand wird seine Aufgabe voller Elan und mit frischem Tatendrang angehen.

 

Die nächsten „FORUM vor Ort“-Veranstaltungen finden am 26. April in Neulouisendorf (Evangelisches Gemeindehaus, Neulouisendorfer Straße 74, Beginn 19 Uhr) und am 29. April in Kalkar (Gaststätte „Marktstübchen“, Beginn 19 Uhr) statt. Dazu lädt das FORUM Kalkar alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein. Wir freuen uns, zusammen mit unserer Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz, auf interessante Gespräche und lebhafte Diskussionen.

FORUM Kalkar wählt neuen Vereinsvorstand Weiterlesen »

… und noch eine Richtigstellung!!!

Stellungnahme zum Artikel „Vorstand des Forums will sich kurzfristig neu aufstellen“ in der Rheinischen Post vom 7. April 2016

Viele interessierte Leserinnen und Leser – besonders natürlich die FORUM-Vereinsmitglieder – werden sich gefragt haben, warum die Autorin diesen provokanten Titel für ihren Artikel gewählt hat. Vor allem der Begriff „kurzfristig“ passt so gar nicht in den genannten Zusammenhang.

Die Vereinsmitglieder der Wählergemeinschaft FORUM Kalkar wurden vor zwei Wochen von der Vorsitzenden, Dr. Britta Schulz, für den 18. April zu einer Mitgliederversammlung eingeladen, auf der laut Tagesordnung u. a. auch Neuwahlen zum Vereinsvorstand anstehen. Diese Neuwahlen müssen, entsprechend den Vorgaben der Vereinssatzung vom 3. Februar 2014, turnusmäßig alle zwei Jahre erfolgen.

Die Mitglieder des derzeitigen Vereinsvorstandes sind seit Februar bzw. März 2014 im Amt, Neuwahlen haben also zwangsläufig im Frühjahr dieses Jahres zu erfolgen. Von einer „kurzfristig“ notwendig gewordenen Neuaufstellung kann daher keine Rede sein!

Die 1. Vorsitzende des Vereins FORUM Kalkar, Dr. Britta Schulz, hatte bereits kurz nach ihrer Wahl zur Bürgermeisterin angekündigt, den Vereinsvorsitz niederlegen zu wollen, um Amt und Mandat voneinander zu trennen. Weitere Vorstandsmitglieder, die bei der Kommunalwahl 2014 in den Stadtrat gewählt wurden, leisten verantwortungsvolle Arbeit im Rat und den Fachausschüssen. Sie konzentrieren sich auf diese Tätigkeit und stehen daher für eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung. Der Vorsitzende der Fraktion FORUM im Kalkarer Stadtrat, Lutz Kühnen, gehört gemäß Satzung dem Vereinsvorstand aufgrund dieses Amtes ebenfalls an. Einige Mitglieder des jetzigen Vorstandes werden wieder kandidieren, außerdem haben bereits mehrere FORUM-Vereinsmitglieder ihr Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand bekundet.

Und noch zwei weitere Klarstellungen, die nicht unerwähnt bleiben sollten:

  • Die Wählergemeinschaft FORUM Kalkar wurde im Februar 2014 (nicht 2013!) gegründet.
  • Die ehemaligen FORUM-Mitglieder Wilfried van Haag und Norbert van de Sand haben zu keiner Zeit dem Vereinsvorstand angehört.

 

Dirk Altenburg

Stellvertretender Vorsitzender FORUM Kalkar

… und noch eine Richtigstellung!!! Weiterlesen »

Richtigstellung zum Thema „Alleenradwanderweg“

Das FORUM ist seit der letzten Kommunalwahl (25.5.2014) mit 11 Ratsmitgliedern die stärkste Fraktion im 32 Mitglieder (zzgl. Bürgermeisterin) umfassenden Stadtrat. Vor dieser Zeit hatte die CDU Jahrzehnte lang die absolute Mehrheit in diesem Gremium. Lange vor „unserer Zeit“ wurde die Umwandlung der ehemaligen Bahntrasse Xanten – Kleve in einen Fahrradweg angedacht.

Bereits in der Niederschrift des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Kleve vom 04.06.2008 ist die Mitteilung zu entnehmen, dass die 4 Kommunen Kleve, Bedburg-Hau, Kalkar und Xanten einen…

…Zuschussantrag zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz bezüglich des Alleenradwanderweges an der ehemaligen Bahnstrecke 2330 gestellt haben“.

Niederschrift Sitzung Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Kleve vom 04.06.2008

Im Jahr 2009 erwarb die Stadt Kalkar bzw. die Stadtentwicklungsgesellschaft Kalkar mbH (SEG) Grundstücke aufgrund der Vorbereitungen zur Realisierung der Idee des „Fachmarktzentrums“ (FMZ) an der Bahnhofstraße. Für dessen Realisierung wurde die Fläche des ehemaligen Bahndamms zwingend benötigt, da dieser das Grundstück der ehemaligen „NHG Kalkar“ in zwei Teilgrundstücke unterteilte. Die Deutsche Bahn AG, Eigentümerin des etwa 27.500 m² großen Bahndamms, war aber nur bereit, den Bahndamm innerhalb des Stadtgebiets in Gänze zu verkaufen – von dem für das FMZ allerdings nur etwa 3.500 m² benötigt wurden.

Einem Artikel in der Rheinischen Post (http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/340-000-euro-fuer-alleenradweg-aid-1.3818306) vom 15. November 2013 kann man entnehmen, dass Kalkars Kämmerer Stefan Jaspers in seinem Entwurf des ersten je in Kalkar vorgestellten Doppelhaushalts 2014 / 2015 bereits – trotz „Ritt auf der Rasierklinge“ und „Gratwanderung am Rande der Haushaltssicherung“ – 340.000 Euro für den Alleenradweg eingeplant hatte. Diese Investition wurde mit dem Beschluss des entsprechenden Haushalts eingeplant.

Das für den Bau des Alleenradwegs notwendige Vergabeverfahren wurde vom damals CDU-dominierten Stadtrat auf den Weg gebracht. Im nicht-öffentlichen Teil der Ratssitzung am 17. Dezember 2015 war lediglich noch über die eigentliche Vergabe des Bauauftrags an das am günstigsten anbietende Unternehmen abzustimmen.

Die Beschlussvorlage beinhaltete leider auch eine Kostensteigerung von etwa 110.000 Euro, die in der Konsequenz auch einen Anstieg des durch die Stadt zu tragenden Eigenanteils in Höhe von 25 % mit sich brachte.

Meine Aussage „Jetzt noch auszusteigen, wäre mathematisch unsinnig.“ (RP-Zitat aus dem Artikel „450.000 Euro für 3.500 Meter Radweg“ vom 3. März 2016) basiert auf der Tatsache, dass der 75 %-ige Zuschuss aus dem Förderprogramm für den kommunalen Straßen- und Radwegebau des Landes NRW zum Bauvorhaben (= Grundstückskauf, Planungskosten und Bau) natürlich nur dann fließt, wenn das Bauvorhaben auch realisiert wird. Hätte das FORUM den Beschluss generell oder aufgrund der Kostensteigerung abgelehnt (der Beschluss wurde übrigens einstimmig gefasst und wäre somit selbst mit unseren 11 Gegenstimmen durchgegangen!), wären in der Folge auch die Ausgaben für die Grundstückskäufe (im Jahr 2009!) nicht bezuschusst worden.

Da aber allein schon die Ausgaben für die Grundstücke (hinzu kommen Notar- und Gerichtskosten sowie die Grunderwerbsteuer) deutlich höher waren, als die jetzt mitzutragende Erhöhung des Eigenanteils, hätte eine Ablehnung zum jetzigen Zeitpunkt finanziell nicht nur keinen Sinn mehr gemacht, sondern hätte sogar höhere Ausgaben bedeutet. Und einen Radweg hätten wir auch nicht gehabt. In der Tat hätten wir dann allerdings in der Zukunft auch keine Unterhaltskosten für den Radweg zu tragen.

 

Lutz Kühnen

(Fraktionsvorsitzender FORUM Kalkar)

Richtigstellung zum Thema „Alleenradwanderweg“ Weiterlesen »

Bericht über die Ratssitzung der Stadt Kalkar am 17.03.2016

Und dann war es entschieden: Das lange und viel diskutierte weitere Denkmal zur Erinnerung an die Kalkarer Bürgerinnen und Bürger der jüdischen Gemeinde wird nicht realisiert.

Am 17. März beschäftigten sich die Ratsmitglieder in einer Sondersitzung des Rats im Tagesordnungspunkt 6 mit dem Projekt „Erinnerungskultur“. Nach der Vorstellung des einzig verbliebenen Entwurfs durch die Künstlerin Nicole Peters stimmten 15 Ratsmitglieder äußerst knapp gegen die Errichtung eines weiteren Denkmals in Kalkar. 13 befürworteten die Errichtung und 2 enthielten sich der Stimme. Insgesamt waren 29 Ratsmitglieder anwesend, hinzu kam die Stimme der Bürgermeisterin.

Willibald Kunisch (Grüne) stellte zuvor den Antrag auf eine geheime Abstimmung, der von 7 weiteren Ratsmitgliedern unterstützt wurde. Eine geheime Abstimmung bedarf der Unterstützung von einem Fünftel der anwesenden Ratsmitglieder. Die Sitzung wurde zwischenzeitlich sogar unterbrochen, so dass sich die Bürger mit Fragen an die Künstlerin direkt an der Diskussion beteiligen konnten. Der künstlerische Wert der Arbeit wurde in keiner Wortmeldung in Frage gestellt. Dirk Altenburg (FORUM) vermutete einen hohen pflegerischen Aufwand und verwies auf ein, seiner Ansicht nach, vorhandenes Gefährdungspotential für die Verkehrsteilnehmer durch den Standort im Kreuzungsbereich vor dem Museum. Birgit Mosler (für die SPD) hatte diesbezüglich auch „Bauchschmerzen“, ist jedoch im Nachhinein zu einer anderen Einschätzung gekommen. Willibald Kunisch verwies auf die bereits vorhandenen Denkmäler. Klaus-Dieter Leusch (CDU) und Boris Gulan (FDP) gehörten zu den uneingeschränkten Unterstützern des Denkmals. Boris Gulan gab nach der Abstimmung noch ein persönliches Statement ab. Er wünschte sich ein weiteres Denkmal und schlug eine Finanzierung durch Sponsorenunterstützung vor, um so eine mögliche zukünftige Realisierung ohne finanzielle Belastung für den städtischen Haushalt zu gewährleisten.

Vorher wurden im Tagesordnungspunkt 2 – Einführung und Verpflichtung von Ratsmitgliedern – André Peters und Ansgar Boßmann von der CDU anstelle der ausgeschiedenen Ratsmitglieder Leo Kösters und Paul Giesen verpflichtet.

In den Tagesordnungspunkten 3 bis 5 wurden die beiden neuen Ratsherren in ihren Ausschüssen bestätigt und in die Gremien gewählt.

Der Stellenplan wurde im Tagesordnungspunkt 7 ohne weitere Beratung mit 25 Stimmen beschlossen. 3 Ratsmitglieder stimmten dagegen und 2 enthielten sich der Stimme.

Die Mitteilungen, Tagesordnungspunkt 8, werden laut Dr. Britta Schulz zukünftig intensiver dazu genutzt, die Rats- und Ausschussmitglieder über die aktuell in der Verwaltung anstehenden Themen zu informieren. Das FORUM hatte in der Vergangenheit vorgeschlagen, diesen Tagesordnungspunkt entsprechend verstärkt zu nutzen. Dr. Britta Schulz kündigte die nächste Bürgermeistersprechstunde für den 24. März an. Das Angebot wird bisher erfreulich gut von den Bürgern angenommen. Am 25. März wird im Pädagogischen Zentrum (PZ) eine weitere öffentliche Informationsveranstaltung zur Situation der Flüchtlinge in Kalkar durchgeführt.

Harald Münzner informierte über weitere Termine mit musikalischen Events im Ratssaal zur Finanzierung des neuen Flügels. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei und Spenden zur Finanzierung hoch willkommen.

  1. April – Lesung
  2. Mai – Jazzkonzert
  3. Mai – Klassisches Klavierkonzert

 

Am kommenden Sonntag, dem 20. März, findet der Zweiradmarkt in Verbindung mit einem verkaufsoffenen Sonntag statt.

Am Sonntag, den 1. Mai wird „Kalkar in Blüte“ gefeiert, die Geschäfte hingegen bleiben auf Ministererlass geschlossen.

Im Tagesordnungspunkt 9 – Fragen nach § 17 der Geschäftsordnung – wurde u. a. nach der Pflege der Pappeln am frisch sanierten Wanderweg entlang der Ley gefragt. Die Bäume würden regelmäßig begutachtet und gepflegt, so die Verwaltung.

Weiter wurde gefragt, wer für die Schäden durch Vandalismus an den Bushaltestellen aufkommt. Die Taten werden von der Verwaltung zur Anzeige gebracht und bisher auf Kosten der Stadt behoben. Seitens des FORUM wurde angeregt, die zerstörten Glasscheiben zukünftig gegen ein geeignetes anderes Material zu ersetzen, so dass die Funktion des Witterungsschutzes erhalten bleibt, dem Vandalismus aber gleichzeitig entgegen gewirkt wird.

Zu den Einwohnerfragen im Tagesordnungspunkt 10 fragte ein Bürger nach, warum die Niederschriften zu den Ausschuss- und Ratssitzungen so oft zeitverzögert veröffentlicht werden und teilweise auch „unvollständig“ seien. Eine Protokollierung (bisher kein Beschluss-, sondern ein Verlaufsprotokoll) ist äußerst schwierig und zeitaufwendig. Ein Audio-Mitschnitt der Beratungen wäre sinnvoll und würde helfen, den Arbeitsaufwand zu reduzieren.

Eine weitere Frage bezog sich auf den Alleenradweg: „Ob die Verwaltung Berechnungen angestellt habe, ab welchem Jahr diese Investition sich wirtschaftlich auszahle“? Die Frage konnte von der Bürgermeisterin nur verneint werden, da es unmöglich ist, die touristische Nutzung des Radweges mit daraus direkt generierbaren Einnahmen für die Stadt in Relation zu stellen.

 

Ihr FORUM Kalkar

Bericht über die Ratssitzung der Stadt Kalkar am 17.03.2016 Weiterlesen »